Brexit
Erste Bank stoppt Immobilienfinanzierung in London

Tja, es hätte alles so schön sein können für Investoren. Kauf- und Mietpreise in London kannten nur den Weg nach ganz weit oben, sodass besonders bei halbwegs günstigen Mietpreisen Camping angesagt war. Man kann es ein wenig mit der Warteschlange eines bekannten Smartphone-Herstellers vergleichen, wenn das neueste Modell auf den Markt kommt. Nun scheint die Entwicklung nicht mehr ganz so sicher zu sein und man macht sich Gedanken.

Brexit im Überblick

Der "Brexit" steht an. Großbritannien hat im Referundum für den Austritt aus der europäischen Union (EU) gestimmt. Möglicherweise zeichnen sich jetzt kurzfristig, oder langrfristig Konsequenzen ab. Die United Overseas Bank (UOB) in Singapur finanziert ihren Kunden offenbar keine Immobilien in London mehr. Diese Information geht aus einem Artikel der Onlineausgabe (faz.net) von der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" hervor.

Risiko oder Chance: Wie geht es mit dem Brexit weiter?

Da die Nachfrage in den vielen Jahren vorhanden war, fürchtet die Bank nun einen deutlichen Rückgang der Immobilienpreise. Asiatische Länder gehörten in den letzten Jahren vermehrt zu den Investoren von London. Die Preisentwicklung ist allerdings nicht die einzige Sorge, denn auch der britische Pfund kann in der Zukunft für Turbulenzen sorgen. Wo die einen Risiken sehen, sehen die anderen eine Chance. Besonders, wenn es zu Notverkäufen kommt, sind wahrscheinlich einige Investoren bereit, Wohn- und Gewerbeimmobilien zu kaufen, wie es in dem Artikel auf "faz.net" weiter heißt.

Rosige Zukunft oder eiskaltes Erwachen?

Die Frage, ob sich die Immobilienbranche in eine positive Zukunft nach dem Brexit entwickeln wird, kann derzeit noch nicht beantwortet werden. Die Märkte jedenfalls sind wachsam und halten die Entwicklung ganz genau im Auge, denn ein Fehler könnte für hohe Verluste sorgen. Fraglich ist auch, ob es weitere Banken geben wird, welche Immobilienfinanzierungen in London einstampfen werden. „Abwarten und Tee trinken", hieß es einst. Genau diese Prozedur wird Großbritannien jetzt erwarten mit noch ungewissem Ausgang.

Quelle: faz.net

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