Im Jahr 2014 konnten 1,5 Millionen Solarstromanlagen in Deutschland eine neue Rekordmenge produzieren: Über 35 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom wurden in Deutschland erzeugt. Doch die verfügbare Energie kann nur optimal genutzt werden, wenn die Anlage auch voll funktionstüchtig ist. In den ungemütlichen Herbst- und Wintermonaten ist eine Solaranlage den Wettereinflüssen sehr stark ausgesetzt. Wenn sich ab April die Sonne endlich wieder öfter zeigt, sollten Betreiber den Zustand ihrer Photovoltaik-Anlage am Haus bewerten und überprüfen lassen. Denn mehr als drei Viertel des Ertrags fallen bei einer Solaranlage zwischen den Monaten April und September an.

Vorsicht bei einem Check auf eigene Faust

Produziert die Solaranlage im Frühling merklich weniger Strom als in den Vorjahreszeiträumen, sollte die Anlage in jedem Fall überprüft werden. Viele auf Dächern installierte Anlagen sind nicht gut einsehbar und wegen der hohen Unfallgefahr auf dem Dach schwer auf eigene Faust zu inspizieren. Außerdem kann durch eine unsachgemäße Behandlung, wie beispielsweise das Betreten der Solar-Module, die Anlage schnell beschädigt werden.

In diesen Fällen sollte unbedingt ein Fachmann mit der Begutachtung beauftragt werden. Speziell ausgebildete Handwerker kontrollieren bei dem Rund-um-Check unter anderem die Funktionsfähigkeit der Solaranlage, die Befestigung auf dem Dach und die Wechselrichter.

Schmutz senkt den Ertrag der Solaranlage

Eine häufige Ursache für eine geringe Leistung sind außerdem hartnäckige Verschmutzungen an den Solarkollektoren. Das Licht bleibt so in den Schmutzpartikeln hängen und kann in den Solarzellen nicht in Strom umgewandelt werden. Bei Bedarf reinigen die Experten die Module sowie die Solarkollektoren und beheben eventuelle Schäden.

Mit ihrem geübtem Auge und speziellen Hilfsmitteln, wie beispielsweise der Thermografiekamera, können die Handwerker verborgene Mängel an der Solaranlage frühzeitig entdecken und fachgerecht beseitigen, beispielsweise gefährliche Kabelschäden oder Mikrorisse.

Für Betreiber von Solarstromanlagen lohnt sich eine Wartung gleich doppelt: Die Erträge lassen sich nicht nur durch eine regelmäßige Wartung steigern, sondern auch die Kosten für den Wartungsvertrag können steuerlich als Betriebsausgaben abgesetzt werden.

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