Immobilienmediation
Chance für eine außergerichtliche Einigung

Zur Verfügung gestellt von: Breiholdt Voscherau Immobilienanwälte

„Mediation“ ist ein Verfahren zur Konfliktlösung, das etwa Mitte des 20. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten entwickelt wurde und Anwendung in vielen Bereichen findet. Mediation bedeutet wörtlich übersetzt „Vermittlung“, und zwar durch unparteiische Dritte, die ausdrücklich von den Parteien des Konfliktes akzeptiert werden.

Die außergerichtliche Konfliktbeilegung durch Immobilienmediation weist im Vergleich zu gerichtlichen Auseinandersetzungen erhebliche Vorteile auf: Zeit- und Kostenersparnis sowie Transparenz und Selbstbestimmung für die Parteien sind nur einige. Angerufen werden kann der Immobilienmediator z.B. von Verkäufern, Käufern, Vermietern, Mietern, Pächtern, Verwaltern oder Maklern etc., die sich in einem Konflikt rund um die Immobilie befinden. Der Konfliktstoff kann sehr vielseitig

Immobilienmediationsein, wenn man allein an die Beziehungen in einer Eigentümer- oder Wohnungseigentumsgemeinschaft oder auch an eine Erbauseinandersetzung denkt. Ausgebildete Mediatoren setzen für die Durchführung des Verfahrens besonders entwickelte Techniken und Verhaltensprinzipien ein. Das Ziel ist immer, dass die Parteien des Verfahrens zu einer angemessenen und vernünftigen Übereinkunft finden und diese dann freiwillig umsetzen. Die Erfahrung zeigt, dass eine Mediation im Vergleich zu einem gerichtlich ausgetragenen Rechtsstreit in der Regel nicht nur eine deutliche Zeit- und Kostenersparnis aufweist, sondern den Parteien des Konflikts maßgeschneiderte Lösungen („win-winSituation“) bietet.

Für eine Mediation ist ein Vertrauensverhältnis zwischen den Konfliktparteien und dem jeweiligen Mediator Voraussetzung. Besondere Rechtskenntnisse werden bei dem Mediator nicht vorausgesetzt, sie dürften in jedem Fall jedoch hilfreich sein, so u.a. dann, wenn ein Jurist als Mediator seine Kenntnisse dafür verwendet, zu einer auch für ihn rechtlich haltbaren Lösung zu kommen, ohne dabei jedoch Rechtsberatung vorzunehmen. Das Verhandlungsergebnis ist für die Parteien so lange nicht bindend, bis sie dem gemeinsam gefundenen Ergebnis ausdrücklich zugestimmt haben.

In der Immobilien-Branche besteht, allein wegen der hohen finanziellen Werte und Risiken, ein erhöhtes Konfliktpotential. Immer mehr Betroffene von Immobilienkonflikten haben inzwischen erkannt, dass eine gemeinsam erarbeitete Lösung im Mediationsverfahren eine hohe Akzeptanz hat, und zwar mehr als ein gerichtliches Urteil. Geschäftsbeziehungen bleiben darüber hinaus regelmäßig weiter bestehen, so dass auch der Verlust von Kunden auf diese Weise vermieden werden kann. Als allgemeine Regeln für ein Mediationsverfahren sind u.a. die Freiwilligkeit und die absolute Verschwiegenheit des Mediators hervorzuheben. Eine Ausbildung zum Immobilien-Mediator, die z.B. die Deutsche Immobilienakademie (DIA) in Freiburg anbietet, wird vermehrt nachgefragt, der Immobilien-Mediator (DIA) vermeidet bei einer erfolgreichen Mediation den Weg zu den Gerichten.

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FAZ Online, „Viele Kunden könnten zurückkommen“, 17.02.2022, Stand: 19.10.2023
FOCUS online, “Experte erklärt - Wohnimmobilien und Corona: Warum Immobilienbesitzer aufatmen können”, 25.05.2023, Stand: 19.10.2023
WELT Online, “Die Luxus-Wette ist verloren – jetzt beginnt das Zittern der Spekulanten”, 05.09.2022, Stand: 19.10.2023
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