Energiesparende Geräte
So sparen Sie Geld und Strom

Das Thema der Nachhaltigkeit hat in unserer Gesellschaft immer mehr an Bedeutung gewonnen: Immer mehr Menschen sind daran interessiert, nachhaltiger zu leben. Dazu gehört natürlich vor allem das Sparen von Strom. Hersteller von Elektrogeräten gestalten ihre Geräte daher so energiesparend wie möglich. In diesem Artikel erklären wir, welche Energielabels es gibt, worauf Sie beim Kauf achten sollten und wie Sie durch energiesparende Geräte Geld sparen und die Umwelt schonen können.

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Lohnen sich energiesparende Haushaltsgeräte?

In Deutschland lag der gesamte Stromverbrauch im Jahr 2020 bei etwa 559 Terawattstunden. Ungefähr ein Viertel davon lässt sich auf private Haushalte zurückführen. Davon geht rund die Hälfte auf das Konto größerer Haushaltsgeräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen oder Trockner. Nicht zuletzt durch immer weiter steigende Energiepreise lassen sich hier durch effizientere Geräte große Einsparungen erzielen.

Mit dem Kauf eines zertifizierten energiesparenden Gerätes lässt sich so in manchen Fällen mehr als 100 Euro pro Jahr an Strom einsparen. Trotz hoher Anschaffungskosten zahlen sich Geräte mit einer hohen Energieeffizienzklasse binnen 2-8 Jahren meist wieder aus. Steigende Strompreise könnten diesen Zeitraum in den nächsten Jahren sogar noch einmal kleiner werden lassen. Je stärker die Strompreise steigen, desto schneller lässt sich durch energiesparende Geräte Geld einsparen.

Neben der Nutzung von energiesparenden Geräten wirkt sich auch das Wohnen in einem energieeffizienten Gebäude bereits positiv auf ihren Geldbeutel aus und hilft dabei, die Umwelt zu schützen und Ihre Co2-Bilanz zu senken. Die Energieeffizienz von Wohngebäuden wird im Energieausweis festgehalten.

Bei welchen Geräten gibt es die größten Einsparungen?

Bei den größten Stromfressern im Haushalt kann sich sogar eine komplette Neuanschaffung eines energiesparenden Haushaltsgerätes lohnen. Vor allem bei Kühlschränken und Trocknungsgeräten ist der Energieverbrauch in den letzten Jahren bedingt durch technischen Fortschritt und Innovation stark gesunken, sodass sich eine Neuanschaffung schnell wieder auszahlen kann. Im Nachfolgenden haben wir eine kleine Beispielrechnung angefertigt, die das Sparpotenzial verdeutlicht.

Ein alter Wäschetrockner verbraucht pro Trockengang etwa 5 kWh Strom, manche noch ältere Geräte sogar noch mehr. Moderne Trockner mit Wärmepumpentechnologie benötigen in der Regel meist 2 kWh pro Ladung Wäsche. Der Unterschied pro Benutzung beläuft sich also auf ungefähr 3 kWh, was bei Preisen von 2021 bereits in etwa einem Euro entsprochen hat. Moderne Wäschetrockner mit energieeffizienten Technologien gibt es bereits ab etwa 800,- Euro. Vereinfacht lässt sich also sagen, dass sich die Neuanschaffung eines Trockners nach etwa 800 Trockungsvorgängen wieder ausgezahlt hat.

Für Singles ist das natürlich eine ganze Menge, aber vor allem für Familien mit Kindern sind 3 - 5 Wäscheladungen pro Woche oder mehr durchaus realistisch. Bei vier Nutzungen pro Woche würde sich das Gerät also nach etwa vier Jahren wirtschaftlich rentieren.

Die Werte dieser Beispielrechnung basieren auf realistischen Angaben. Auch der angenommene Strompreis ist zum Zeitpunkt des Artikels (2022) realistisch und liegt derzeit sogar über dem zur Berechnung genutzten Wert. Um das Ganze nicht zu kompliziert zu machen, haben wir auf die Betrachtung von Opportunitätskosten, Zinsen, Inflation und Energiepreisveränderungen verzichtet.

Wie erkenne ich energiesparende Geräte?

Beim Kauf eines Haushaltsgerätes sollte man heutzutage unbedingt einen genauen Blick auf die Energieeffizienzklasse werfen. Auch wenn energiesparende Geräte in der Anschaffung meist teurer sind als ihre Gegenstücke, lässt sich diese Differenz schnell durch einen niedrigeren Stromverbrauch wieder einsparen. In Europa gibt es für die Identifizierung energieeffizienter Geräte einige Energielabels, deren Bedeutung Sie kennen sollten.

Welche Energieeffizienzklassen oder Gütesiegel gibt es?

In Deutschland gibt es für die Auszeichnung energiesparender Geräte eine ganze Reihe von verschiedenen Labels, Siegeln und Etiketten. Hier stellen wir die wichtigsten für Sie zusammen und erklären, was sie überhaupt bedeuten und worauf geachtet werden muss.

Das EU-Energielabel

Für große Haushaltsgeräte gibt es europaweit eine einheitliche Regelung mit dem EU-Energielabel und dessen unterschiedlichen Energieeffizienzklassen. So muss das Energielabel der EU an allen Kühl- und Gefriergeräten, Wasch- und Spülmaschinen und anderen Geräten der so genannten “Weißen Ware” angebracht werden. Dieses Label haben Sie bestimmt schon öfter bei Haushaltsgeräten im Handel gesehen.

Das Problem dieses Labels bestand bisher darin, dass die Energieeffizienzklasse durch alte Berechnungsmethoden ermittelt wurde, die nicht auf den aktuellen Stand der Technik angepasst wurden. So wurde ein Großteil aller zertifizierten Geräte in die Kategorien A und B oder darüber eingeordnet. Für den Verbraucher war es auch schwer ersichtlich, dass ein Gerät der Plus-Kategorie A++ fast 50 % effizienter war als ein Gerät der Kategorie A.

eu-energielabel

Um dieses Problem zu beheben, hat sich die EU eine Überarbeitung des EU-Energielabels vorgenommen. Demnach entfallen die Plus-Klassen A+ bis A+++ und die Einteilung reicht nun wieder wie gehabt von A bis G. Gleichzeitig wurden die Anforderungen an die Kategorien so überarbeitet, dass Produkte sich wieder über die ganze Bandbreite einteilen lassen. Als Anreiz für technische Innovation wurden die Anforderungen an die Kategorien A und B so weit erhöht, dass es laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zu Beginn nur sehr wenige oder sogar keine Produkte in den Effizienzklassen A und B geben wird. Seit dem 19.03.2021 gibt es nur noch neue EU-Energielabels im Handel.

Konkret bedeutet das also, dass ein Gerät, welches zuvor in der Energieeffizienzklasse A+++ zu finden war, ab jetzt in der Kategorie B oder sogar C zu finden ist. Bis 2030 soll das EU-Energielabel sogar auf alle Produkte ausgeweitet werden, die Strom verbrauchen.

Der blaue Engel

Der blaue Engel ist seit 40 Jahren das Umweltzeichen der Bundesregierung, welches für besonders umweltschonende Produkte und Dienstleistungen vergeben wird. Die Anforderungen für die Vergabe sind relativ hoch, aber bescheinigen keineswegs die völlige Unbedenklichkeit eines Produkts. Der blaue Engel bietet Verbrauchern aber zumindest einen Anhaltspunkt, dass gekennzeichnete Produkte umweltfreundlicher sind als solche, die das Siegel nicht tragen.

Blauer-Engel-Logo

Je nach Produktklasse werden in etwa ein Drittel aller Geräte mit dem blauen Engel ausgezeichnet.

Energy Star

Das Label des Energy Stars kommt ursprünglich aus den USA. Seit 2003 gibt es den Energy Star auch in Europa. Er wird bei Elektrogeräten vergeben, vor allem viele Geräte im EDV-Bereich (Computer, Monitore, Drucker etc.) werden mit diesem Label versehen. Auch wenn es bei seiner Einführung noch ein guter Anhaltspunkt für Geräte war, die vergleichsweise umweltschonend oder energiesparend gearbeitet haben, so sind die Anforderungen heutzutage sehr leicht zu erfüllen.

energy-star

Da die Anforderungen und Vergabekriterien nicht an heutige technische Gegebenheiten und Innovationen angepasst wurden, können mehr als 80 Prozent aller Bürogeräte heutzutage dieses Label tragen.

Wir fassen für Sie zusammen

Bei der Wahl eines neuen Haushaltsgerätes sollte ein besonderer Blick auf dessen Energieeffizienz geworfen werden. Auch wenn energiesparende Geräte in der Anschaffung meist teurer sind, lässt sich diese Differenz durch die Einsparungen an Strom nach wenigen Jahren wieder ausgleichen. Um energiesparende und umweltschonende Geräte beim Kauf erkennen zu können, gibt es in Deutschland verschiedene Labels oder Gütesiegel. Vor allem das offizielle Energielabel der EU ist seit seiner Überarbeitung letzten Jahres wieder ein leicht verständlicher und klarer Anhaltspunkt für die Energieeffizienz eines Gerätes. Die EU plant, das Energielabel bis 2030 auf alle Produktgruppen auszuweiten.

Wichtiger Hinweis: Unsere Artikel dienen als informative Ratgeber und stellen demnach keine verbindliche Rechtsberatung dar.

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