Gartenpflege im Frühling
Tipps für einen schönen Garten

Der Frühling ist da! Und mit ihm die ideale Zeit, sich nach dem Winter wieder der Gartenpflege zu widmen. Ob Rasen, Blumen oder Gartenkräuter: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Pflanzen zu säen und zu ziehen. HAUSGOLD erklärt Ihnen, um welche Gartenbereiche Sie sich jetzt am besten kümmern sollten und wie die bunte Oase bis zum späten Sommer hält.

Gartenpflege im Frühling: Der Rasen

Nach den frostigen Monaten benötigt der Rasen eine besonders gute Pflege. Oft hat die Grünfläche im Winter unter der andauernden Nässe gelitten, der Schneelast oder unter den Moosen und Verfilzungen, die jetzt im Gras festsitzen.

Rasen mähen

Zunächst einmal sollte der Rasen gemäht werden. Bevor es aber so weit ist, sollte man den Rasen aber vorher von Laub entfernen, falls sich dieser über den Herbst und Winter angesammelt hat. Achten Sie beim Mähen darauf, dass das Gras nicht zu kurz wird. Hierbei ist eine Höhe von etwa vier Zentimetern empfehlenswert. Ist der Rasen noch vom letzten Schnitt kurz genug, kann darauf auch erstmal verzichtet werden.

Rasen vertikutieren

Hierbei wird die Grünfläche belüftet und von Moosen, Verfilzungen und abgestorbenen Grashalmen befreit. Dies lässt sich sowohl manuell mit einem Rechen als auch elektronisch mit einem Vertikutierer erledigen. Wird ein Vertikutierer eingesetzt, sollte darauf geachtet werden, dass der Rasen nicht zu tief eingeschnitten und verletzt wird.

Rasen düngen

Regelmäßiges Düngen lässt den Rasen gesund wachsen und gedeihen. Wir empfehlen hierbei Langzeitdünger, die ihre Nährstoffe nach und nach an den Rasen abgeben. So wird der Dünger richtig dosiert, um den Rasen nachhaltig zu pflegen. Der richtige Zeitpunkt zum Düngen ist am besten die Zeit vor einem Regentag. Denn so kann der Dünger durch das Regenwasser besser in die Bodenschichten vordringen. Natürlich sollte der Rasen dann auch nach dem Düngen abseits des Regenwetters gut mit Feuchtigkeit versorgt werden.

Rasen nachsäen

Hat die Rasenfläche Lücken, so kann der Rasen jetzt im Frühling nachgesät werden, um diese zu schließen. Im Frühling besteht schließlich die ideale Kombination aus Feuchtigkeit und Wärme. So lassen sich Rasenlöcher und braune Stellen wieder geschickt schließen und aufarbeiten. Vor dem Aussäen des Rasens sollten die betroffenen Stellen mit einem Rechen etwas aufgelockert und von Laub und anderen Materialien befreit werden. Der Samen wird dann gleichmäßig ausgestreut und auf dem Boden festgedrückt. Machen Sie das jedoch nur, wenn die Temperaturen stetig über acht Grad Celsius verbleiben.

Die richtige Rasensorte auswählen

Bei der Wahl der richtigen Rasensorte sollten Sie sich überlegen, wie Sie die Grünfläche verwenden möchten. Hier gibt es drei Sorten, zwischen denen Sie wählen können:

  • Zierrasen: Ein Zierrasen hat in der Regel eine sehr hohe Rasendichte, jedoch nur eine eingeschränkte Strapazierfähigkeit. Deshalb eignet er sich am besten für Flächen, die keiner hohen Beanspruchung ausgesetzt sind, wie beispielsweise im Vorgarten oder Ziergarten.
  • Sport- und Spielrasen: Diese Art von Rasen hat eine sehr hohe Strapazierfähigkeit und ist deshalb ideal für Familien mit Kindern, die auf dem Rasen spielen und toben möchten.
  • Schattenrasen: Ein Schattenrasen empfiehlt sich - wie der Name schon sagt - für Flächen mit einem hohen Schattenanteil. Denn selbst in schattigen Bereichen und in Gärten mit vielen hohen Bäumen wächst dieser Rasen gut.

Legen Sie aber auch auf die Qualität des Rasens hohen Wert, auch wenn es etwas teurer werden könnte. Empfehlenswert sind Regel-Saatgut-Mischungen (RSM). In diesen werden nur erprobte Gräsersorten verwendet und dafür gelten in der Regel strenge Vorschriften in Bezug auf die Reinheit und Mindestkeimfähigkeit.

Pflegetipps für Frühlingsblumen

Zur Gartenpflege im Frühling gehören auch Frühlingsblumen dazu. Alle Zwiebelgewächse haben eins gemeinsam: Sie benötigen unbedingt eine Ruheperiode und relativ trockene Böden. Um die Ruhezeit sicherzustellen, sollten daher erstmal grundsätzlich keine Laubblätter entfernt werden. Erst wenn die Laubblätter vollständig verwelkt sind, können die Zwiebeln entnommen oder der Rasen gemäht werden, wobei die Blumenzwiebeln auch im Boden verbleiben können. In sehr feuchten, schweren Böden faulen die Zwiebeln sehr schnell und blühen oft nur einmalig. Bei guten Bodenverhältnissen hingegen können sie jahrelang erfreuen und sich vermehren. Gemein haben die meisten Frühlingsblüher dass sie im Herbst gepflanzt werden.

Gartenpflege: Gartenkräuter

Nicht nur Blumen, aber auch Gartenkräuter wie Rosmarin, Basilikum und Minze bringen frischen Duft in Speisen und Küchen. Einige Kräuter gedeihen das ganze Jahr über, wie beispielsweise Thymian. Andere hingegen sind sensibel und benötigen das ganze Jahr über viel Pflege und Aufmerksamkeit. Kräuter, die die gleichen Vorlieben haben, dürfen sich einen Topf oder Kasten teilen.

Mehrjährige Kräuter Salbei, Thymian und Rosmarin harmonieren wunderbar in einem großen Topf. Alle drei Pflanzen lieben nämlich die Sonne und das Trockene. Auch Oregano, Schnittlauch, Liebstöckl und Bärlauch teilen sich gern ein Kräuterbeet.

Einjährige Kräuter Kräuter, die jedes Jahr frisch ausgesät werden müssen: Unter anderem Dill, Oregano, Basilikum, Melisse und Petersilie.

Weitere Gartenpflege-Tipps für den Frühling:

  • Rosenschnitt: Ab jetzt werden verblühte Rosen kontinuierlich abgeschnitten. Dadurch werden die Rosen gezwungen, neue Knospen zu bilden und blühen das ganze Jahr über.
  • Kübelpflanzen nach draußen stellen: Auch empfindliche Topf- und Kübelpflanzen können nun wieder dauerhaft ins Freie gestellt werden, denn mit Bodenfrost ist jetzt nicht mehr zu rechnen.
  • Bananenschalen als Rosendünger: Bananenschalen eignen sich besonders gut als Rosendünger. Die Schalen klein schneiden und um die Rosenstöcke in die Erde eingraben. Das ist ein natürlicher Dünger, der kaum etwas kostet.
  • Kaffeesatz macht den Boden sauer: Eine Handvoll Kaffeesatz, unter den Humus gemischt, gibt die beste Bodendecke für alle Gewächse, die sauren Boden brauchen. Diese sind zum Beispiel Hortensien und Rhododendren.
  • Stauden nur mit sanftem Strahl bewässern: Stauden werden nicht besprengt, sondern der Boden wird mit schwachem Strahl gründlich durchfeuchtet, ohne die Blüten und Triebe zu benetzen.

Wer muss den Garten bei Mietobjekten pflegen?

Sie wollen eine Immobilie mit Garten vermieten? Dann tritt oft die Frage auf, wer den Garten pflegen muss. Mieter oder Vermieter? Gewöhnlich wird im Mietvertrag festgesetzt, wer die Gartenpflege übernimmt. Enthält ein Mietvertrag keine Regelung, ist die Gartenpflege Aufgabe des Vermieters. Will er sie auf den Mieter übertragen (also Gartenpflege Mieter ), ist eine entsprechende vertraglichen Regelung notwendig.

Ein gepflegter Garten steigert den Immobilienwert

Ein eigener Garten steigert das Wohlbefinden. In mehrfacher Hinsicht kann der Garten zu einer echten Wertanlage werden, physisch und psychisch, aber auch finanziell. Spätestens, wenn Eigentümer ihr Haus verkaufen, ist ein gepflegter Garten bares Geld wert. Studien haben ergeben, dass ein gepflegter Garten den Wiederverkaufswert einer Immobilie im Schnitt um 18 Prozent erhöhen. Lassen Sie mit HAUSGOLD Ihre Immobilie kostenlos bewerten!

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