Eigentlich haben wir immer gedacht, dass Menschen vom Land irgendwann in eine Großstadt ziehen möchten. Dieses Verhaltensmuster scheint in der Realität durchaus anders zu sein. Allerdings plant nicht jeder Mensch, sein komplettes Leben auf dem Land zu verbringen. Eine repräsentative Studie von immowelt.de hat offenbart, dass 87 Prozent der deutschen Landbevölkerung ihr Leben in der Provinz gefällt. Diese Informationen gehen aus einer Pressemitteilung (presseportal.de) der immowelt AG hervor.
Gründe für diese Entscheidung ist häufig die Nähe zur Natur, günstiger Wohnraum und eine ansprechende Dorfgemeinschaft. 9 von 10 Befragten fühlen sich außerhalb der Stadt wohl. Besonders Angebote für die ärztliche Versorgung und der Kinderbetreuung stechen offenbar positiv hervor. Dieser Punkt verwundert etwas, da viele Menschen wegen einer besseren Angebotsbandbreite ländliche Gemeinden verlassen haben. Ganz ist die Metropolenlandschaft dennoch nicht aus den Köpfen der Menschen verschwunden, da jeder 8. über einen Umzug in eine Großstadt nachdenkt, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Allerdings konnte in früheren Studien festgestellt werden, dass besonders junge Menschen (Altersgruppe 18-24) vermehrt in die Metropolen ziehen. Grund sind häufig die besseren Berufsmöglichkeiten. Auch Ausbildungsangebote und die Universitäten ziehen junge Menschen meist wie ein Magnet an.