In Nordrhein-Westfalen steigen die Preise wahrscheinlich weiter. Metropolen sind so gefragt wie nie. Dabei sind Immobilien und Bauland in Düsseldorf am teuersten. Köln und Münster liegen knapp dahinter.
Diese Informationen gehen aus dem Grundstücksmarktbericht 2015 hervor. Ländliche Gebiete sind dabei meistens günstiger. Unter anderem schneiden die Eifel und das Sauerland etwas besser ab. Um 4 Prozent haben sich im Durchschnitt Ein- und Zweifamilienhäuser verteuert. Rekordhalter mit sechs Prozent ist das Münsterland. Einen Anstieg von durchschnittlich drei Prozent verzeichnen Eigentumswohnungen. In der Region Köln und im Münsterland sind es sechs Prozent.
Unbebaute Grundstücke sind in Nordrhein-Westfalen preislich um ca. drei Prozent teurer geworden. Den ersten Platz bei den Baulandpreisen belegt Düsseldorf. Hier werden in mittleren Wohnlagen ca. 600 Euro pro Quadratmeter erzielt. Auch hier schneiden die ländlichen Regionen wieder etwas besser ab. Wer bereit ist außerhalb der Metropolen ein erschlossenes Bauland zu kaufen, kann eventuell noch mit Angeboten um die 50€ pro Quadratmeter rechnen. "Es ist ganz offensichtlich: NRW hat viele attraktive Standorte. Dort ist Wohneigentum besonders begehrt", sagte Kommunalminister Ralf Jäger in Düsseldorf anlässlich der Vorlage des Grundstücksmarktberichtes 2015 durch den Oberen Gutachterausschuss für Grundstückswerte. Das geht aus einer Pressemitteilung des Ministeriums für Inneres und Kommunales hervor.