Peter Pipping Immobilien GmbH
Makler stellen sich vor

Auf Peter Pipping ist Verlass. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Antje Pipping bietet der Immobilienmakler aus Wrist in Schleswig-Holstein seinen Kunden ein „Rundum-sorglos-Paket“. Das bedeutet: Die Pippings geben das Versprechen, stets erreichbar zu sein. Einen 9- bis 17-Uhr-Job haben sie dafür nicht. Termine finden auf Kundenwunsch statt.

Schwerpunkte der Peter Pipping Immobilien GmbH sind die Vermittlung und der Verkauf von Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie die Vermietung von Gewerbeimmobilien. Außerdem ist Peter Pipping vom Bundesverband bvfi geprüfter Sachverständiger für die Erstellung von Wertgutachten nach dem Sachwertverfahren NHK2010 und nach dem Vergleichs- und Ertragswertverfahren.

Was sind die größten Herausforderungen, die Sie, Herr Pipping, als Makler in Schleswig-Holstein zu bewältigen haben?

Das Land Schleswig-Holstein ist sehr vielfältig. Diese Vielfältigkeit stellt einen Makler mitunter vor besondere Herausforderungen. Wenn wir auf die kleinen ländlichen Gemeinden oder Orte schauen, dann haben wir das Problem der immer stärker zurückgehenden Infrastruktur (Bäcker, bzw. generell Einkaufmöglichkeiten, Ärzte, Nahverkehrsanbindungen). Häufig sind auch die Immobilien sehr alt und mit hohem Sanierungsbedarf, was die Verkäufer aber oft anders sehen. Für eine Familie sind solche Orte bzw. Immobilien wenig attraktiv. So ist hier beispielsweise der Aufwand, die Kinder zur Schule zu bringen, sehr hoch. In der Regel ist in den ländlichen Regionen mindestens ein Zweit-PKW erforderlich. Stadtnäher werden auch in Schleswig-Holstein die Immobilienpreise immer höher, besonders in der Region um Hamburg, aber auch in Kiel und anderen Städten. Dazu kommt die in Schleswig-Holstein sehr hohe Grunderwerbsteuer von 6,5 %. Sie stellt beim Immobilienkauf für viele Familien eine große, nur schwer zu überwindende finanzielle Hürde dar.

Mit diesen Umständen müssen wir umgehen und versuchen, das Gleichgewicht zwischen Anspruch und Wirklichkeit herzustellen. Das ist nicht immer einfach und führt auch gelegentlich dazu, dass versucht wird, gänzlich auf einen Makler zu verzichten.

Könnten Sie sich vorstellen, woanders als in Schleswig-Holstein als Makler tätig zu sein?

Mein Lebensmittelpunkt ist Schleswig-Holstein, das ich liebe und das ich als einen sehr guten Ort zum Leben (und Altwerden) betrachte. Deshalb habe ich nicht den Wunsch, woanders tätig zu werden, auch wenn das aus wirtschaftlicher Sicht vielleicht einfacher wäre. Ich mag die Menschen hier, die Sicht auf das Leben und auch die Ruhe und Gelassenheit. Das ist gut so und soll auch so bleiben.

Worüber ärgern Sie sich in Ihrem Berufsalltag?

Ganz ehrlich: Am meisten ärgere ich mich, wenn ein Besichtigungstermin vereinbart wurde, der Interessent dann nicht erscheint und selbst telefonisch nicht erreichbar ist. Ist es so schwer, einen Termin im Vorfeld abzusagen? Das ist besonders an Wochenenden nicht schön und äußerst rücksichtslos. Zum Glück kommt das aber nur sehr selten vor.

Was zeichnet einen guten Makler aus?

Ein guter Makler ist – meiner Meinung nach – ehrlich und transparent. Er informiert und versucht nicht, problematische Umstände schönzureden. Auf der anderen Seite sorgt er dafür, dass aus Mücken keine Elefanten gemacht werden. Es ist doch ganz einfach: Ein guter Makler sollte sich dem Kunden gegenüber so verhalten, wie er selbst behandelt und ernst genommen werden möchte. Natürlich muss der Makler den Markt gut kennen und sich ständig weiterbilden, um den Anschluss an aktuelles Wissen nicht zu verlieren. Aber das gilt für alle Berufe und ist keine Besonderheit des Maklerberufs. Und zu guter Letzt: Man muss den Maklerberuf lieben und leben, sonst wird einem sehr schnell die Puste ausgehen.

Was ist der beste Weg in den Beruf als Makler?

Natürlich eine vernünftige Ausbildung und Praxis. Wer darüber nachdenkt, sich selbständig zu machen, sollte daran denken, dass die Herausforderung schon in der Bezeichnung liegt: Selbst und ständig! Der Weg über die Selbständigkeit ist schwer und erfordert einen langen Atem. Einfacher ist es sicher, zu Beginn Erfahrungen in einem etablierten Maklerbüro zu sammeln. Dann kann man auch besser entscheiden, ob dieser Beruf die richtige Wahl war.

Was war die skurrilste/schönste Immobilie, die Sie jemals verkauft haben?

Da gibt es viele Beispiele, ein einziges hervorzuheben, fällt mir schwer. Eine Immobilie, an die wir aber immer wieder gerne denken, ist eine alte Bäckerei, die wir im „tiefsten Schleswig-Holdstein“ verkauft haben. Meine Frau und sich waren der Meinung, dass das Objekt kaum mit vernünftigem Aufwand zu retten sei. Diese Bedenken haben wir nicht verdeckt gehalten, sondern den Status ehrlich beschrieben. Wir haben dennoch verkauft. Und dann das Ergebnis, was die Käufer daraus gemacht haben – einfach nur wow! Mit einfachen Mitteln, viel Schweiß und einer ganzen Dorfgemeinschaft wurde diese Bäckerei in einen Zustand versetzt, der einen einfach nur staunen lässt. Traumhaft – ursprünglich – ökologisch – einfach nur schön und gemütlich.

Bei welchen Immobilien würden Sie einen Vermarktungsauftrag ablehnen?

Diese Frage ist schwieriger zu beantworten als zunächst erscheint, denn man muss zwei Aspekte berücksichtigen:

  1. muss das gegenseitige Vertrauen zwischen uns, dem Makler, und dem Verkäufer stimmen,

und

  1. darf man die Wirtschaftlichkeit nicht aus dem Auge verlieren, zum Beispiel bei überzogenen Preisvorstellungen des Verkäufers.

Sollte ich kein Vertrauen zum Kunden haben und beispielsweise der Meinung sein, der Verkäufer will nur unsere kostenlose Dienstleistung ausnutzen und plant damit, privat auf eigene Rechnung zu verkaufen, würde ich den Auftrag parallel nicht annehmen. Da wir tatsächlich alle Kosten im Zuge der Vermarktung übernehmen (Behörden, Energieausweis, Vermarktung, Wertgutachten), arbeiten wir ausschließlich im exklusiven Auftrag, um eine Chance auf wirtschaftlichen Erfolg zu haben.

Ebenfalls problematisch ist es, wenn der Verkäufer eine Preisvorstellung hat, die weit am Verkehrswert seiner Immobilie vorbeizielt und er sich nicht von uns beraten lassen will. Auch dann lehnen wir den Auftrag ab, da der Misserfolg absehbar und sehr wahrscheinlich ist. Meine Aufgabe sehe ich darin, als Sachverständiger für die Einwertung von Wohnimmobilien den Kunden zu beraten, um auch einen Verkaufserfolg prognostizieren zu können. Das ist geleichzeitig für den Käufer wichtig, da er bei einer überzogenen Forderung – selbst, wenn er diese bezahlen will – von einer Bank ohne Einsatz entsprechender Eigenmittel keine Baufinanzierung erhalten würde.

Was machen Sie, um sich vom Berufsalltag zu erholen?

Ich will an dieser Stelle nicht die Mär vom Sportler mit gesunder Ernährung und ökologischer Lebensweise verbreiten. Ich bin wie die meisten Menschen: Erholung finde ich im Faulenzen, Essen gehen mit Freunden, Musicals, Kabarett- und Comedy-Veranstaltungen.

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