Die Immobilienpreise der Hansestadt Bremen liegen deutschlandweit unter dem Durchschnitt. Der durchschnittliche Immobilienspiegel liegt in Bremen bei 3304 €/m². Die Hansestadt gehört mit ihren 563.290 (31. Dez. 2021) Einwohner zu den Großstädten Deutschlands. Bremerhaven und Bremen bilden die freie Hansestadt Bremen und sind somit das kleinste Bundesland.
Übersicht über die qm-Preis in Bremen
Der Quadratmeterpreis für den Kauf von Wohnungen und Häuser liegt in Bremen unter dem bundesweiten Durchschnitt von 4667 €/m².
Wie der Rest der großen Städte in Deutschland, verzeichnet auch Bremen einen Zuwachs an Menschen. Die Stadt ist geprägt durch ein junges Stadtbild und zählt somit mit ihren rund 35.000 zu den großen Studentenstädten des Landes.
Wir geben Ihnen einen Überblick über die Immobilienpreise der Stadtteile in Bremen. Es handelt sich dabei um eine Auswahl an Stadtteilen. Die Preise werden in €/m² angegeben.
Stadtteil | Hauspreis €/m² | Wohnungspreis €/m² |
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Rekum | 2.122 €/m² | 1.844 €/m² |
Blumenthal | 2.044 €/m² | 2.157 €/m² |
Vegesack | 2.536 €/m² | 2.673 €/m² |
Schönebeck | 2.681 €/m² | 2.462 €/m² |
Werderland | 2.852 €/m² | 2.519 €/m² |
Lesum | 3.012 €/m² | 2.618 €/m² |
Burgdamm | 2.682 €/m² | 2.504 €/m² |
Lindenhof | 2.720 €/m² | 2.414 €/m² |
Walle | 3.176 €/m² | 2.769 €/m² |
Handelshäfen | 3.133 €/m² | 4.074 €/m² |
Findorff-Bürgerweide | 4.326 €/m² | 3.946 €/m² |
Altstadt | 3.965 €/m² | 4.483 €/m² |
Ostertor | 5.454 €/m² | 4.704 €/m² |
Steintor | 5.077 €/m² | 4.529 €/m² |
Peterswerder | 4.705 €/m² | 4.278 €/m² |
Hastedt | 3.337 €/m² | 3.230 €/m² |
Schwachhausen | 5.429 €/m² | 4.503 €/m² |
Bürgerpark | 5.836 €/m² | 4.782 €/m² |
Neu Schwachhausen | 5.617 €/m² | 4.291 €/m² |
Oberneuland | 3.872 €/m² | 3.605 €/m² |
Sebaldsbrück | 3.057 €/m² | 2.745 €/m² |
Osterholz | 2.998 €/m² | 2.694 €/m² |
Hemelingen | 2.739 €/m² | 2.511 €/m² |
Südervorstadt | 3.981 €/m² | 3.637 €/m² |
Neustadt | 3.890 €/m² | 3.818 €/m² |
Die Tabelle gibt den Preis pro qm an. Die Daten wurden aus unterschiedlichen Quellen und interaktiven Karten entnommen.
Die Hansestadt Bremen ist geprägt durch einen dicht besiedelten Stadtkern und einem grünen Umland bzw. Stadtrand. Die Innenstadt ist eine Mischung aus historischem Altbau und Villen sowie attraktiver Neubau-Architektur. Jedoch bietet das Zentrum keinen Platz für weitere Neubauprojekte.
Zu den beliebtesten Immobilien zählen die sogenannten “Bremer Häuser”. Dies sind Reihenhäuser (häufig in der Länge einer Straße) im Klassizismus, Historismus oder Jugendstil. Diese wurden für Familien aus wohlhabenden Schichten konzipiert. Die Nachfrage ist hoch, wodurch der Kaufpreis pro qm ebenfalls hoch ist.
Großprojekte, wie Objekte in der Überseestadt, ermöglichen Exklusivität und Eigenheim in der Nähe des Stadtzentrums. Durch den Bau einer Brücke konnte auf diese Weise ein abgelegener Stadtteil zum neuen Zentrum für Wohnungen, Kultur und Gewerbe werden. Mit der Umstrukturierung des Hafens zählt das Projekt zu einem der größten innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekten Europas und ist vergleichbar mit der Hamburger Hafencity.
Bei 52 % der Immobilienverträge handelte es sich um Kaufverträge von Eigentumswohnungen. Der Kauf von Wohnungen dominiert damit den Immobilienmarkt in Bremen und ist in den letzten Jahren konstant angestiegen.
Wie schon erwähnt, ist die Bebauung der Bremer Innenstadt so gut wie ausgeschöpft. Brachflächen und Leerstand sind kaum auffindbar. Dadurch sind die Preise für Wohnungen in der Innenstadt und den benachbarten Vierteln hoch. Dies erklärt, dass vor allem Stadtteile, wie Stadtmitte, Schwachhausen oder die Östliche Vorstadt, höhere Preise auffahren. Hier ist das Stadtbild geprägt von historischen Altbauten und Villen in Parknähe.
Moderate bzw. günstigere Preise sind am Stadtrand zu finden. Vor allem der Norden sowie Vororte wie Oberneuland, erfahren einen Zuwachs. Der Stadtrand Bremens ist gekennzeichnet durch viel Grüne und einen maritimen Flair. Vor allem junge Familien suchen in diesen Gegenden nach einem Eigenheim.
Die teuersten Häuser in Bremen sind im Stadtzentrum zu finden. Hier ist das Stadtbild gekennzeichnet durch historische Bauten, wie Villen und herrschaftliche Stadthäuser. Ein weiterer Pluspunkt ist die Nähe zum Bürgerpark. Für ein Einfamilienhaus in Schwachhausen mussten Käufer um die 950.000 € bezahlen. Hier ein Eigenheim zu finden, dürfte jedoch schwierig sein. Immobilienmakler sind sich einig, dass die Nachfrage deutlich das Angebot übersteigt und die meisten Häuser und auch Wohnungen im entfernten Familien-und Freundeskreis verkauft werden.
Wie auch bei der Eigentumswohnung steigt die Nachfrage in den Ortsteilen am Stadtrand. Vor allem Viertel, wie Hastedt, sind immer beliebter. Aber auch Vororte, wie Oberneuland, gewinnen an Beliebtheit. Ein Einfamilienhaus kostete in dieser Gegend um die 450.000 €. Durch die Nähe zur Natur und die moderaten Preise zieht es vor allem junge Familien in diese Gegenden.
Wie in vielen Großstädten Deutschlands sind die Immobilienpreise in Bremen in den letzten Jahren konstant gestiegen. Trotz Baubooms ist das Angebot niedriger als die Nachfrage, was dazu führt, dass die Preise nicht sinken. Die Prognose der Immobilienpreise in Bremen besagt, dass die Kaufpreise weiter steigen werden.
Die aktuelle Situation lässt eine genaue Prognose schwer einschätzen. In der zweiten Hälfte 2022 ist die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern bundesweit gesunken. Diese Tatsache ist der aktuellen wirtschaftlichen Lage, der Inflation, der Zinssteigerung und der Ukraine-Krise geschuldet. Wie sich die Immobilienpreise in Bremen weiterentwickeln, hat mehrere Einflussfaktoren.
Die Preise für Immobilien in Bremen und im Umland sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Auch wenn die Preise und die Nachfrage aktuell sinken, ist der Kaufpreis für eine Immobilie nach wie vor hoch. Für Immobilienverkäufer ist es auch in diesen Zeiten ein lukratives Geschäft, das Eigenheim zu veräußern.
Die Angebotsdauer in Bremen ist in den letzten Jahren ebenfalls gesunken. Während es im Jahre 2012 im Durchschnitt 115 Tage gedauert hat, eine Immobilie zu verkaufen, beträgt die Angebotsdauer im Jahr 2022 nur noch 66 Tage.
Wichtig für einen erfolgreichen Verkauf ist ein Immobilienexperte. Dieser wird Sie während des gesamten Verkaufsprozesses begleiten und unterstützen. Die Experten von HAUSGOLD führen überdies hinaus eine kostenlose Immobilienbewertung durch.
Der Bodenrichtwert in Bremen wird von einem unabhängigen Gutachterausschuss errechnet. Dieser beruht auf Vorschriften aus dem Baugesetzbuch, der Immobilienwertermittlungsverordnung, sowie aus Daten von Vergleichspreisen oder Gutachten.
Der Bodenrichtwert gibt einen durchschnittlichen Lagewert in €/m² an. Es gibt unterschiedliche Einflussfaktoren, die diesen Wert bestimmen, wie die Lage, die Größe und die Art des Grundstücks.
Die Bodenrichtwertkarte kann online, unverbindlich und kostenfrei eingesehen werden. Das Land Niedersachen stellt die Bodenrichtwerte auf der Seite BORIS.NI kostenlos zur Verfügung. Darauf können durch Eingabe verschiedener Werte, wie Flurstückskennzeichen, das jeweilige Grundstück gefunden werden.
Auch die Grundstückspreise in Bremen sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Anzahl an bebauungsfähigen Grundstücken ist in Bremen sehr gering, was einen großen Einfluss auf die Nachfrage und somit die steigenden Preise hat.
In welchem Preissegment ein Grundstück liegt, hat viele Einflussfaktoren. Ein Hauptfaktor ist die Lage. Aber auch die Größe eines Grundstücks ist ein wichtiger Bestandteil der Rechnung. Es lässt sich pauschal sagen:
Sollten Sie ihr Bauland bzw. Grundstück verkaufen wollen, lohnt es sich, vorab eine kostenlose Bewertung eines Immobilienprofis durchführen zu lassen. Dieser hilft Ihnen ebenfalls bei der Vermarktung Ihrer Immobilie.