Bester Zeitpunkt für den Immobilienverkauf

Kristian Talan

    Kristian Talan

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Vielfach wird die Meinung vertreten, dass sich Immobilien im Winter schlechter verkaufen als im Frühling oder Sommer. Ist das tatsächlich so? Wann ist die beste Zeit für einen Immobilienverkauf? Erfahren Sie hier, welche Schwankungen den Immobilienmarkt beeinflussen und wie sich diese Schwankungen auf die Nachfrage und die Preisbereitschaft auswirken. Frühling, Sommer, Herbst oder Winter? Jede Jahreszeit hat ihre Besonderheiten. In Teilbereichen der Wirtschaft kann man mit dem Wechsel der Jahreszeiten saisonale Schwankungen erkennen. Typische Bereiche sind beispielsweise die Textilindustrie oder die Landwirtschaft. Aber auch andere Bereiche, wie der Tourismus, sind saisonabhängig. Die saisonale Schwankungen haben dann oft Auswirkungen auf Branchen, die nicht direkt betroffen sind. Ein Beispiel ist die Urlaubszeit. Zu bestimmten Tagen im Jahr sind die Autobahnen voller, was wiederum Auswirkungen auf die Transportbranche hat.

Saisonale und konjunkturelle Schwankungen

Im Gegensatz zu saisonalen Schwankungen sind konjunkturelle Schwankungen im gesamten Wirtschaftsleben zu spüren. So ist von einer guten Konjunktur zu sprechen, wenn langfristig steigende Unternehmensinvestitionen die Kauflust der Verbraucher ankurbeln. Das spiegelt sich derzeit auch in der Immobilienbranche wider. Kaufimmobilien sind in Deutschland gefragt. Aktuell ist eine gute Zeit für einen Immobilienverkauf. Hinzu kommen niedrige Zinsen, die Käufern eine gute Finanzierung ermöglichen.

Niedrige Zinsen beeinflussen das Kaufverhalten

In Zeiten niedriger Zinsen ist es – pauschal ausgedrückt – leichter, eine Immobilie zu verkaufen. Denn dann gibt es mehr Kaufinteressenten mit einer größeren Investitionsbereitschaft. Steigen die Zinsen und verschlechtern sich dadurch die Konditionen einer Baufinanzierung, dann mindert sich das Interesse am Immobilienkauf, so dass auch die Immobilienpreise sinken.

Beim Abschluss eines Darlehensvertrages für Immobilien sind die Kreditzinsen neben der Darlehenssumme eine äußerst wichtige Größe. Denn vom Zins hängt unter anderem ab, wie viel Immobilie man sich leisten kann. Oder anders ausgedrückt: Wie teuer darf eine Immobilie sein, die man finanzieren kann? Außerdem beeinflusst der Kreditzins die Tilgungsdauer: Je niedriger der Kreditzins ist, desto höher können Verbraucher den Tilgungssatz wählen und somit die Tilgung beschleunigen.

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Saisonale Einflüsse auf den Verkauf

Konjunkturelle Besonderheiten beeinflussen also den Immobilienmarkt. Aber gibt es auch saisonalen Unterschiede? In der Tat lässt sich auf Immobilienportalen ein leichter Rückgang an Immobilienangeboten zur Urlaubs- und Weihnachtszeit beobachten, aber diese leichte Beruhigung ist nur von kurzer Dauer. Das überrascht insofern nicht, da sich der Verkaufsprozess bei Häusern und Wohnungen im Regelfall über mehrere Monate hinzieht. Der saisonale Rückgang bezieht sich mehr auf die Bewerbung der Immobilien als auf den Verkauf.

Regionale Einflussfaktoren

Auch regionale Einflussfaktoren beeinflussen den Immobilienverkauf. Floriert die Wirtschaft in einer Region, gibt es dort viele Arbeitsplätze, dann steigt die Nachfrage nach Immobilien. In Folge ziehen die Preise an. Ist hingegen in Zeitungen zu lesen, dass beispielsweise in einer Kleinstadt ein großes Unternehmen mit zahlreichen Arbeitsplätzen vor Ort den Standort schließt, dann ist mittelfristig mit einer stagnierenden oder gar sinkenden Nachfrage nach Häusern oder Wohnungen zu rechnen. Die Immobilienpreise sinken.

Ist der Frühling die beste Zeit für einen Immobilienverkauf?

Viele Menschen planen, ihr Haus oder ihre Wohnung im Frühjahr zu verkaufen. Dann erwarten sie die besten Verkaufschancen. Tatsächlich spricht einiges dafür, eine Immobilie im Frühjahr für den Verkauf „fit“ zu machen. Im Garten beginnen Bäume, Büsche und Blumen zu blühen, so dass man ein richtig gutes Ambiente hat, um Fotos zu machen. Auch für Besichtigungen ist es von Vorteil, wenn die Tage wieder länger werden und wenn sich die Natur von ihrer schönsten, grünen Seite zeigt. Besichtigungstermine finden oft in den Abendstunden statt. Im Frühling und Sommer können sich Interessenten dann trotz späterer Stunde ein gutes Bild von der Immobilie machen und erkennen, ob die Immobilie hell genug ist.

Ein weiterer Punkt, der dafürspricht, das Frühjahr und den Sommer als beste Zeit für einen Immobilienverkauf anzusehen, sind familiäre Konstellationen. Ein klassischer Zeitpunkt für den Umzug sind nämlich die Sommerferien. Falls Kinder aufgrund des Umzugs die Schule wechseln müssen, sollte der Umzug möglichst zum Schuljahreswechsel erfolgen. Speziell wenn Sie ein familiengerechtes Haus verkaufen wollen, ist es strategisch klug, das Objekt im Frühjahr (z. B. ab März) anzubieten.

Konjunktur und wirtschaftliches Umfeld sind entscheidend

Alles in allem: Saisonale Aspekte spielen beim Immobilienverkauf nur eine Nebenrolle, wichtiger sind die volkswirtschaftliche Konjunktur und regionale Besonderheiten! Flexible Immobilienverkäufer sollten den Verkaufszeitpunkt am besten nach diesen Kriterien auswählen und am besten dann verkaufen, wenn die Zinsen niedrig sind und die Nachfrage nach Immobilien groß ist. Niedrige Zinsen begünstigen Kredite und bieten Interessenten bessere Chancen, eine Immobilie zu kaufen.

Aktuell sind die äußeren Umstände und damit der Zeitpunkt für einen Immobilienverkauf in vielen Regionen Deutschlands sehr günstig.

Zeit ist Geld

Je länger eine Immobilie erfolglos angeboten wird, desto teurer wird es für den Eigentümer. Ist Ihre Immobilie länger als 90 oder 120 Tage auf dem Immobilienmarkt, könnte es Zeit werden, über den Verkaufspreis oder die Vermarktungsstrategie nachzudenken. Eigentümer, die bis dato versucht haben, ihre Immobilie allein zu verkaufen, sollten sich spätestens dann an einen Immobilienmakler wenden, der eine fundierte Immobilienbewertung vornimmt und die Immobilie zielgruppengerecht vermarktet.

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Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – die beste Zeit für einen Immobilienverkauf ist dann, wenn sowohl die äußeren als auch Ihre privaten Umstände passen. Nehmen Sie sich (wenn möglich) ausreichend Zeit für den Verkauf und nehmen Sie die fachliche Unterstützung eines guten Immobilienmaklers an, der die regionalen Besonderheiten gut kennt.

Über den Autor

Kristian Talan

    Kristian Talan

Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann und anschließendem Studium zur internationalen Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Vermögensanlageberatung, geschlossene Fonds und Immobilienfonds, hat sich Kristian Talan auf die Beratung und Vermittlung privater Immobilien spezialisiert. Mit mittlerweile mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Immobilien- und Finanzwelt kann Herr Talan seinen Kunden ein maßgeschneidertes Konzept beim Verkauf einer Immobilie anbieten. Dabei begleitet er seine vor allem ältere Kunden über den gesamten Verkaufsprozess - vom ersten Kennenlerntermin bis hin zur Schlüsselübergabe.

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