Immobilienpreise und Corona
Hausverkauf und Wohnungsmarkt in Zeiten der Pandemie

Lässt Corona Immobilienpreise sinken? Seit Beginn der weltweiten Pandemie diskutieren Experten lebhaft, ob und wie sich der Immobilienmarkt durch die Katastrophe verändert. Schon bei der Immobilienpreise-Prognose für 2021 spielte das Virus eine wichtige Rolle, und auch in den kommenden Jahren werden uns die Auswirkungen von Corona in allen Lebensbereichen begleiten. Finanzmärkte und die Wirtschaft rund um den Globus haben in kürzester Zeit massive Veränderungen erfahren.

Home-Office, Home-Schooling und die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt verändern die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt. Wie sehen die Veränderungen beim Hauskauf, bei der Hausfinanzierung und für die Kapitalanlage Immobilien aus? Werden die Immobilienpreise steigen trotz Corona, oder zeigt der Trend in die andere Richtung? Erfahren Sie mehr über die Auswirkung des Coronavirus auf Immobilienpreise, was die Immobilienpreise Prognose für 2022 besagt und was Sie beachten sollten, wenn Sie trotz Corona ein Haus verkaufen möchten.

Immobilienmarkt und Corona: Welche Auswirkung hat die Corona-Krise?

Nach wie vor ist der Wohnungsmarkt gerade in den Großstädten des Landes ein heiß umkämpftes Pflaster. Doch wie und wo wir wohnen, diese Frage hat in den fast zwei Jahren mit der Pandemie eine andere Bedeutung bekommen. Dass die Hauspreise durch Corona sinken, zeichnet sich bisher nicht ab.

In der Wirtschaft und der Gesellschaft haben wir große Umbrüche erlebt. Abstand halten bedeutet auch: Die Menschen sind häufiger zu Hause. Wer vorher täglich zur Arbeit pendelte, hat jetzt und eventuell auch in Zukunft die Möglichkeit zum Home-Office. Darum lohnen sich inzwischen weite Anfahrtswege. Wer nur wenige Male pro Woche ins Büro muss, dafür aber viel Zeit zu Hause verbringt, für den wird das geräumige Einfamilienhaus in der Kleinstadt oder auf dem Land plötzlich attraktiv. Für so manche Familie zählt nun mehr die Wohnfläche ihrer Immobilie.

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Vor der Pandemie schon gab es einen leichten Trend hin zum Leben abseits der Metropolen. Steigende Immobilienpreise in Zeiten von Corona in Deutschland – die lassen sich tatsächlich weiterhin feststellen. Doch die Gewichtung hat sich ein wenig verschoben. Wer vor COVID-19 schon den Wunsch verspürte, seine Eigentumswohnung zu verkaufen und hinaus aufs Land zu ziehen, der hat nun einige Gründe mehr gefunden. In Kleinstädten und auf dem Land ist der Kita-Platz für Kinder leichter zu bekommen, Wohnraum kostet weniger und draußen vor der Haustür lockt die Natur zu Corona-konformer Freizeitgestaltung.

Immobilienpreise in den Städten

Aktuelle Immobilienpreise in den Städten können für manche Interessenten attraktiv werden. In den stark nachgefragten Lagen lässt die rasante Preissteigerung ein wenig nach, sodass sich ein Kauf oder das Investment in den Metropolen wieder mehr lohnt. So lässt sich beobachten, dass der Abstand zwischen dem Preisniveau von Immobilien in den Ballungsräumen und denen auf dem Land geringer geworden ist. Gerade in kleinen und mittleren Städten, wo eine gute Verkehrs- und Internetanbindung vorhanden ist, können Hausbesitzer jetzt ihre Immobilie erfolgreich verkaufen.

Die extremen Preissteigerungen der vergangenen Jahre in den Kernstädten von Berlin, Hamburg, Köln oder München sind für die Zukunft nicht mehr so ausgeprägt zu erwarten. Dafür steigen die Preise in den umliegenden Regionen umso deutlicher an.

Möchten Sie wissen, ob sich der Wert Ihrer Immobilie in den letzten Jahren geändert hat? Lassen Sie den Verkaufswert Ihres Hauses ermitteln: Unsere HAUSGOLD-Experten sagen Ihnen, ob Corona eine Auswikrung auf den Wert Ihrer Immobilie hat.

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Immobilienpreientwicklung und Corona – Wohin geht die Reise?

Werden wegen Corona die Immobilienpreise sinken? Wird sogar die Immobilienblase durch Corona platzen? Wohin entwickelt sich die Inflation, und sinken die Immobilienpreise bei Rezession? Nicht wenige Hausbesitzer, Investoren und auch Experten bekamen zu Beginn der Pandemie neue Sorgenfalten, wenn sie auf den Immobilienmarkt der Zukunft blickten. Inzwischen haben sich einige Veränderungen abgezeichnet. Es gibt Zahlen zum Hausverkauf 2021 und zu anderen Immobilien, und wir haben mehr Informationen, die uns optimistisch auf die Immobilienpreise-Prognose bis 2025 blicken lassen. Der Corona-Immobilienmarkt in Deutschland ist ein anderer als der zu Zeiten vor der Pandemie. Veränderungen sind sichtbar, doch von einer geplatzten Blase oder auch nur fallenden Immobilienpreisen dank Corona, kann keine Rede sein.

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Kurzfristig ließen sich Verlagerungen bei den Kaufabschlüssen beobachten, die wohl auf die Veränderungen bei den Prioritäten zurückzuführen sind. Auch der Lockdown brachte kurzfristig eine geringere Nachfrage in manchen Regionen mit sich. Doch langfristig, so die Beobachtung von Immobilienmaklern in der ganzen Republik, wird sich die Nachfrage nach Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern und Eigentumswohnungen nicht vermindern.

Schon seit Jahren ist der Bedarf und damit die Nachfrage höher als das Angebot, das der Markt den Kaufinteressenten bietet. Dieser Trend setzt sich auch mit Corona fort, wenn auch in manchen Regionen mit etwas moderateren Preisanstiegen. Den direkten Vergleich sehen wir am Beispiel der Immobilienpreisentwicklung von Februar bis Dezember des Jahres 2020: Die Angebotspreise etwa für Eigentumswohnungen sind um rund 13 % gestiegen, im selben Vorjahreszeitraum waren es nur 10,5 %. Auch die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser zeigen nach wie vor steigende Tendenzen, sowohl für 2020 als auch für das darauf folgende Jahr.

Günstig sind nach wie vor die Zinsen. Das Zinsniveau ist noch immer niedrig. Wegen der wirtschaftlichen Folgen der Viruswellen wird dies nach Meinung vieler Experten auch weiterhin so bleiben – und damit bleibt der Hauskauf eine gute Investitionsmöglichkeit in weiten Teilen des Landes.

Immobilien und Corona: Gibt es Auswirkungen auf die Immobilienfinanzierung?

Zu Beginn der Corona-Krise sanken die Zinsen stark. Inzwischen steigen sie allmählich wieder an, denn die Folgen für Wirtschaft und Staatsverschuldungen sind besser einzuschätzen. Ob und wie stark die Zinsen in Zukunft steigen, ist allerdings schwierig zu sagen. Experten rechnen mit einem Anstieg der Bauzinsen auf niedrigem Niveau, sodass etwas höhere Kreditkosten in Zukunft wahrscheinlich sind. Nach wie vor sind aber Baufinanzierungen günstig zu haben. Darum kommt es auf die individuelle Finanzsituation an, ob sich die Immobilienfinanzierung im Einzelfall lohnt. So raten Experten, sich die derzeit noch günstigen Konditionen zu sichern, anstatt das Ende der Pandemie abzuwarten.

Haus verkaufen oder warten – Wann fallen die Immobilienpreise?

Verursacht Corona einen Immobilien-Wertverlust? Werden durch Corona die Immobilienpreise sinken? Oder ist gerade jetzt der Moment, in dem ich mein Haus verkaufen sollte oder sollte ich lieber doch warten?

Den optimalen Moment für den Hausverkauf bestimmt nicht die Pandemie, sondern deutlich stärker die individuellen Umstände. Ob Sie Ihr Haus jetzt verkaufen oder warten, dazu lesen Sie auch hier mehr in unserem Ratgeberartikel.

Viele fragen sich, ob sie den Immobilienverkauf lieber hinauszögern sollten. Doch dazu besteht aus Sicht der Immobilienmakler kein Grund, denn die Nachfrage ist nach wie vor hoch. Das niedrige Zinsniveau kommt dazu, sodass aus wirtschaftlicher Sicht nichts gegen den „Corona-Hausverkauf“ spricht. Auch, wenn die Umstände, zum Beispiel Kontaktbeschränkungen oder Sicherheitsauflagen, die Organisation etwa von Besichtigungen zeitweise erschweren, so ist die Nachfrage doch ungebrochen groß.

Wie kann ich meine Immobilie in Zeiten von Corona erfolgreich verkaufen?

Die Grundlage eines erfolgreichen Immobilienverkaufs ist und bleibt die Immobilienbewertung. Der Immobilienmakler schätzt den Wert Ihres Hauses, Ihrer Wohnung und liefert damit die Basis für den Verkauf. Immobilienmakler besitzen auch das nötige Wissen und die Tools, um Ihr Immobilienangebot ansprechend am Markt zu platzieren. Sichern Sie sich den besten Verkaufspreis für Ihre Immobilien, indem Sie mit Maklern zusammenarbeiten, die in Ihrer Region Erfahrung haben und gut vernetzt sind. Wir bringen Immobilienmakler und Hausverkäufer zusammen, damit Ihr Immobilienverkauf auch mitten in der Pandemie ein gutes Geschäft wird.

Immobilienpreise und Corona: Wohin geht der Trend bei Ferienhäusern, Wohnhäusern und Gewerbeimmobilien?

Nur während des Lockdowns verzeichnete der Wohnungsmarkt einen kurzfristigen Einbruch. Doch kurz darauf holte der Markt dies mit einem Nachholeffekt wieder ein, denn die Nachfrage nach Wohneigentum stieg anschließend auf ein höheres Niveau als vor der Krise. Insgesamt präsentiert sich der Corona-Immobilienmarkt so stabil, wie es die Anleger von der Branche gewohnt sind. Solange keine langfristige Abwärtstendenz der Konjunktur eintritt, ist von einer geringeren Zahlungsbereitschaft bei Käufern und Investoren nichts zu sehen.

Bei Gewerbeimmobilien zeigt sich ein gemischtes Bild, denn die Auswirkungen der Pandemie sind von Branche zu Branche sehr unterschiedlich. Gastronomie, Hotelwesen und Einzelhandel haben mit teils existenzbedrohenden Schwierigkeiten zu kämpfen. Stattdessen sind Industrie- und Logistikimmobilien jetzt extrem nachgefragt, etwa für die Pharmabranche, aber auch für den Versandhandel.

Büroimmobilien und deren Investoren spürten eine deutliche Veränderung: Dank des vermehrten Home-Office verlagerte sich die Nachfrage. Bei den Leerständen von Bürogebäuden wurde 2020 ein leichter Anstieg beobachtet, während Büromieten in A-Städten wie Frankfurt, München oder Düsseldorf auf ihrem hohen Niveau stagnieren. Andernorts fiel der Preisanstieg moderater aus als gewohnt.

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Eine solide Investition bieten die Wohn- und Geschäftshäuser, da die Kombination aus vielen Mieten eine sichere Rendite nach wie vor möglich macht. Ein ganz anderes Bild bieten die Ferienwohnungen und -häuser. Hier verzeichnen Makler in Deutschland eine extrem gestiegene Nachfrage.

Reisebeschränkungen machen Auslandsreisen kompliziert, der Urlaub in der Natur gilt als sicherer und freier als der Städtetrip. Darum fragen Kaufinteressenten gerade die ruhigen Lagen abseits der typischen Touristen-Hotspots nach. Privatsphäre, viel Natur und am besten noch die Küste vor der Haustür: So sehen die gefragtesten Ferienhäuser aus, die sowohl für den Eigenbedarf als auch als Kapitalanlage dienen.

Ferienhäuser auf Mallorca sind vor allem bei Deutschen sehr beliebt. Viele erfüllen sich den Traum eines eigenen Hauses auf der schönen Insel. Beachten Sie dabei die Unterschiede zwischen einem Immobilienkauf auf der Insel und in Deutschland. In unserem Artikel "Haus auf Mallorca kaufen" geben wir Ihnen alle nötigen Informationen.

Immobilienpreise der Zukunft: der Immobilienmarkt bis 2025

Ob und wie sich die Nachfrage nach größeren Wohnungen mit Arbeitszimmer in konkreten Zahlen niederschlägt, wird der Immobilienmarkt in den nächsten Jahren zeigen. Hält der Trend zur Suburbanisierung oder pendelt sich der Markt wieder bei der vorherigen Nachfrage ein? Werden die veränderten Prioritäten Bestand haben?

Die Entwicklung der Immobilienpreise ist mit der wirtschaftlichen gekoppelt, doch traditionell ist der Markt nicht ganz so anfällig wie andere Branchen. Nach wie vor lohnt sich die Investition in „Betongold“ an den meisten Standorten und auch Verkäufer haben gute Chancen auf einen vorteilhaften Verkauf.

Dass mit Corona Immobilienpreise sinken, ist vorerst nicht zu befürchten. Stiegen im Jahr 2020 die Preise fürs Eigenheim um 10,8 Prozent und Eigentumswohnungen um 7,2 Prozent, sagt die Immobilienpreise Prognose 2021 ähnliche Entwicklungen voraus. Und auch für die Zukunft rechnen Experten dank der vorliegenden Daten damit, dass sich die bisherigen Preisanstiege fortsetzen werden: Bei Eigentumswohnungen mit steigender Tendenz, bei Eigenheimen mit abnehmender Tendenz Tendenz. Eine Analyse des Hamburger Gewos-Instituts für Stadt-, Regional- und Wohnforschung wertet Grundstückskaufverträge für alle Stadt- und Landkreise aus und kommt zu positiven Befunden, die Immobilienanleger, aber auch Verkäufer motivieren dürften.

Wichtiger Hinweis: Unsere Artikel dienen als informative Ratgeber und stellen demnach keine verbindliche Rechtsberatung dar.

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FAZ Online, „Viele Kunden könnten zurückkommen“, 17.02.2022, Stand: 19.10.2023
FOCUS online, “Experte erklärt - Wohnimmobilien und Corona: Warum Immobilienbesitzer aufatmen können”, 25.05.2023, Stand: 19.10.2023
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