Bestätigung der Baubehörde, dass eine Wohneinheit hinreichend von anderen Gebäudeteilen (z.B. Nachbarwohnungen) getrennt ist. Erforderlich, falls der Immobilienbesitzer z. B. ein Mehrfamilienhaus aufteilen und dieses als separate Eigentumswohnungen verkaufen möchte.
Ackerland ist landwirtschaftlich genutztes Land. Es unterscheidet sich zu Bauland.
Im Maklerrecht der Begriff für einen Vertrag zwischen Klient und Makler, der sicherstellt, dass nur der beauftragte Makler das Recht erhält, die betroffene Immobilie zu betreuen.
Altlasten bezeichnet die Ansammlung giftiger oder umweltgefährdender Stoffe im Boden, die zum Beispiel das Grundwasser kontaminieren könnten. Etwa wenn auf dem Grundstück vorher Mülldeponien, Tankstellen oder alte Fabrikgelände erbaut waren.
Als Altbau werden grundsätzlich Wohngebäude bezeichnet, die bis 1949 errichtet worden sind. Die meisten Altbauten sind durch für die in dieser Zeitperiode üblichen Beschaffungen und Bauweisen zu erkennen. Bei Wohnungen in Altbauten wurden üblicherweise Mauerwerkswände, Holzbalkendecken und Kastenfenster verwendet.
Ein vom beurkundenden Notar temporär eingerichtetes Sonderbankkonto. Die Kaufpreissumme bleibt auf dem Konto, bis alle Verpflichtungen aus dem Vertrag erfüllt sind.
Ein Darlehen, dass mit konstanten Rückzahlungsbeträgen getilgt wird. Die monatliche Rate bleibt also über die gesamte Laufzeit gleich- Die monatliche Rate beinhaltet Zinsanteil und Tilgungsanteil, beide werden so aufgerechnet, dass über die gesamte Laufzeit die Rate unverändert bleibt.
Damit wird die Übertragung des Eigentums am Grundstück sichergestellt, da eine unmittelbare Auflassung (Übereignung) nicht oder nur selten möglich ist.
Bauzeichnung, aus der hervorgeht, welche Gebäudeteile einer in Gemeinschaftseigentum befindlichen Immobilie welchen Eigentümern gehören.
Bauerwartungsland ist ein Grundstück, bei dem in Zukunft mit einer Bebaubarkeit zu rechnen ist. Anhaltspunkte dafür, ob ein Grundstück Bauerwartungsland ist, finden Grundstückseigentümer im Flächennutzungsplan, wo das entsprechende Gebiet beispielsweise als allgemeines Wohngebiet gekennzeichnet sein kann.
Verwendungszweckorientierte Finanzierung für den Bau oder Erwerb von Immobilien.
Bauland bezeichnet eine Fläche, die im Flächennutzungsplan bereits gekennzeichnet wurde und für die bereits ein Bebauungsplan vorliegt.
Umfasst Einschränkungen in Bezug auf die Bebaubarkeit oder anderweitige Nutzbarkeit von Grundstücken. Entsteht durch die Abgabe einer Erklärung des Grundstückseigentümers zur Übernahme einer öffentlich-rechtlichen Verpflichtung für das Grundstück.
Abweichung des aktuellen Ist-Zustandes eines Bauwerks vom vereinbarten Sollzustand. Fehler, die dem Gebäude von Anfang an anhaften.
Der Bauplan ist eine Bauzeichnung, also eine grafische Darstellung aller Räume und Anbauten, die geometrische und statische Informationen für die spätere Bauausführung beinhalten.
Bauträger kaufen Grundstücke (egal, ob beispielsweise von Gemeinden oder Privatpersonen), bauen darauf Ein- oder Mehrfamilienhäuser und verkaufen diese dann mitsamt Grundstück an private Käufer. Ein Bauträger plant das gesamte Bauvorhaben, führt aber nicht immer alles selbstständig aus.
Vorgezogene Entscheidung der Baubehörde über die Bebaubarkeit eines Grundstückes.
Vorgezogene Entscheidung der Baubehörde über die Bebaubarkeit eines Grundstücks, die nicht zuletzt klärt, ob ein Bauentwurf bauplanungsrechtlich überhaupt auf dem Grundstück durchführbar ist.
Technisch geprägter Bauriss der Bauplanung, die für die darauf folgende Bauausführung benötigt wird.
Regelt innerhalb eines Gemeindegebiets, auf welche Weise Grundstücke bebaut werden dürfen. Unter anderem werden im Bebauungsplan die maximal erlaubte Fläche, die überbaut werden darf, aber auch die Zahl der erlaubten Geschosse einer Immobilie ausgewiesen.
Auch Wohnungs- oder Immobilienbesichtigung genannt, bei der Käufer und Verkäufer vor Ort die zum Verkauf stehende Immobilie begutachten.
Lesen Sie hier, worauf Sie bei der Besichtigung achten sollten.
Das Bestellerprinzip ist eine Regelung der Provision für Immobilienmakler. Hier wird der Vermittler von demjenigen bezahlt, der die Leistung des Maklers bestellt.
Laufende Kosten einer Immobilie, darunter Grundsteuer und Versicherungen sowie die Kosten für Strom, Wasser, Heizung, Straßenreinigung, Müllbeseitigung sowie etwaige Ausgaben für einen Hausmeister, die Gartenpflege, Personen- und Lastenaufzüge, Beleuchtung und Schornsteinreinigung.
Bei der Bewertung – oder auch Immobilienbewertung – wird der Wert Ihrer Immobilie ermittelt.
Im Unterschied zur Zwangsversteigerung ein Verfahren beim Hausverkauf, bei dem ein Grundpreis definiert wird, den mögliche Interessenten überbieten sollen. Der Eigentümer ist hier nicht verpflichtet, die Immobilie an einen bestimmten Interessenten oder zu einem bestimmten Preis zu verkaufen.
Durchschnittswert für einen Quadratmeter unbebauten Bodens, der der Wertermittlung von Immobilien dient und sich aus den Grundstücksverkäufen in der betrachteten Region ableitet.
Der Bodenrichtwert wird aus dem durchschnittlichen Verkaufspreis ähnlicher Grundstücke in einer Bodenrichtwertzone über eine bestimmte Dauer abgeleitet.
Wert eines unbebauten Grundstücks. Steht auf einem Grundstück bereits ein Gebäude, wird bei der Wertermittlung des Bodenwerts unterstellt, dass das Grundstück frei wäre.
Für Brandschäden benötigen Sie eine Wohngebäudeversicherung. Diese Versicherung schützt im Normalfall vor Feuer, Wasser, Sturm und Hagel. Sie können die Versicherung ggf. auch erweitern. Die Versicherungssumme sollte den Wert Ihrer Immobilie realistisch widerspiegeln.
Der Begriff „Courtage“ wird synonym mit dem der Provision verwendet und bezeichnet die Vergütung für die Vermittlung eines Geschäfts, das durch einen Dritten zwischen zwei Parteien geschlossen wird. Diese Parteien können beispielsweise Verkäufer und Käufer sein oder Vermieter und Mieter. Der vermittelnde Dritte kann ein Makler, eine Agentur oder ein Handelsvertreter sein.
Die Außenprovision wird grundsätzlich erst bei Zustandekommen des Vertrages zwischen den Parteien geschuldet. Unterschieden werden muss zwischen der Wohnraumvermittlung zur Miete und dem Immobilienverkauf. In Deutschland gilt seit dem 1.6.2015 im Bereich der Wohnraumvermittlung zur Miete das sogenannte „Bestellerprinzip“, welches im Grundsatz besagt, dass derjenige der den Makler bestellt, ihn auch bezahlen soll.
Beim Immobilienverkauf muss seit Dezember 2020 der Verkäufer mindesten 50 % der Maklerprovision übernehmen.
Checklisten für Immobilieneigentümer und Vermieter erleichtern den Ablauf der Administration und Organisation von Immobilien.
Eine Verordnung, die dem Schutz von Kulturdenkmalen dient. Wer sich für Immobilien interessiert, die unter Denkmalschutz stehen, sollte sich vor dem Kauf ausgiebig über die Vor- und Nachteile informieren. Als Kapitalanlage kann eine denkmalgeschützte Immobilie durchaus von Vorteil sein, allerdings verpflichtet sich der neue Besitzer oft zu kostenintensiven Instandhaltungen.
Im Gegensatz zum Sollzins beinhaltet der effektive Jahreszins sämtliche Kosten, die bei einer Kreditvergabe anfallen. Neben dem Sollzins sind das auch Kontoführungs- oder Bearbeitungsgebühren und sonstige Kosten.
Ein Ehevertrag ist eine privatrechtliche Übereinkunft beider Parteien über die gesetzliche Regelungen zu Güterstand, Unterhalt und Versorgungsausgleich abgeändert oder ausgeschlossen werden können.
Bekanntester Grund für die Aufkündigung eines Mietvertrags durch den Vermieter, die streng nach §573 Absatz 2 Nr. 2 BGB geregelt wird. Die Einforderung zwecks Eigenbedarf ist nur erlaubt, wenn der Vermieter die vermietete Immobilie für sich selbst oder Familienangehörige benötigt.
Bei einem Immobilienverkauf lässt sich der Verkäufer in der Regel einen Eigenkapitalnachweis in Form eines Kontoauszuges oder eine Finanzierungsbestätigung einer Bank vorlegen.
Tritt erst ein, wenn der Käufer (durch den Notar) in das Grundbuch eingetragen wurde.
Die Eigentümerquote bezeichnet den Anteil der von Eigentümerinnen und Eigentümern selbst bewohnten Wohnungen an allen bewohnten Wohnungen in Wohngebäuden, wenn der Käufer in das Grundbuch eingetragen wurde.
Versammlung der Wohneigentümer einer gemeinschaftlich genutzten Immobilie, bei der über die Verwaltung des gemeinsamen Wohneigentums entschieden wird. Geregelt wird diese Versammlung durch das Wohneigentumsgesetz (WEG).
Heute zumeist veraltete Bemessungsgrundlage zur Besteuerung einer Immobilie.
Ein Einkommensnachweis gibt Auskunft über die tragbare finanzielle Belastung einer Person.
Die Einkommensteuer in Deutschland ist eine Gemeinschaftssteuer, die auf das Einkommen individueller Personen erhoben wird.
Nach § 21 Abs. 1 und 3 Einkommensteuergesetz: Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung von unbeweglichem Vermögen insbesondere von Grundstücken, Gebäuden, Gebäudeteilen, Schiffen, die in ein Schiffsregister eingetragen sind, und Rechten, die den Vorschriften des bürgerlichen Rechts über Grundstücke unterliegen.
Der Energieausweis liefert Daten über die Energieeffizienz eines Gebäudes, die seit 2014 in Energieklassen angegeben werden. Der Energieausweis ist Pflicht für Immobilien.
Mehr zu Arten des Energieausweises, Energieklassen und Gültigkeit.
In Deutschland stehen knapp 5 Prozent der Wohnflächen auf erbbaurechtlichen Grundstücken. Das Erbbaurecht soll dazu führen, dass Bevölkerungsschichten mit geringerem Einkommen ebenso die Möglichkeiten erhalten zu bauen wie Mehrverdiener.
Wenn einer Gruppe von Personen gemeinschaftlich ein Erbe hinterlassen wird, so ist dies eine Erbengemeinschaft. Die Betroffenen werden in diesem Fall als Miterben im Unterschied zu Alleinerben bezeichnet.
Alle Bestandteile des aktiven und passiven Vermögens eines Verstorbenen.
In Deutschland gesetzlich geregelter Steuersatz bei der Vererbung von vermögenswirksamen Nachlassenschaften.
Der gesetzliche Erbteil ist der Anteil am Nachlass, den ein Familienangehöriger nach der gesetzlichen Erbfolge bekommt. Oft werden vererbte Häuser verkauft, weil kein Interesse an der privaten Nutzung besteht oder bei mehreren Parteien keine Einigung gefunden werden konnte.
Bestimmt den Verkehrswert einer Immobilie. Beinhaltet nicht nur den Bauwert, sondern auch den Gewinn aus Einkünften über die zu erwartende Restnutzungsdauer, die mit einer Immobilie zu erzielen sind.
Ausführliche Beschreibung einer Immobilie, zum Beispiel über den Zustand, die Ausstattung oder die Umgebung. Für die Visualisierung sind auch (professionelle) Bilder der Immobilie enthalten. Das Exposé ist entscheidend für einen erfolgreichen Verkauf, da anhand dieser Unterlagen die Interessenten entscheiden, ob Sie am Kauf Interesse haben und die Immobilie besichtigen möchten.
Unter einem Ferienhaus versteht man im Allgemeinen eine Immobilie, in der Gäste gegen ein Entgelt für einen bestimmten Zeitraum ihren Urlaub verbringen können. Teilweise wird ein solches Haus ausschließlich für die zeitweilige Vermietung an Gäste betrieben, in manchen Fällen wird es auch allein für die Vermietung gebaut.
Wohnung in Urlaubsgebieten, welche ggfs. auch vermietet wird.
Fertigbauland ist Bauland, welches für die Bebauung bereit ist. Erschließungskosten sind in der Fläche bereits enthalten.
Übersicht über Eigen- und Fremdfinanzierungsanteile sowie einen detaillierten Zeitplan der Rückzahlungen von Darlehen.
Zusage einer Bank, wenn der Kaufpreis vom Käufer nicht nur mit Eigen- sondern auch mit Fremdmitteln beglichen werden soll.
Auch Liegenschafts- oder Katasterkarte genannt, die als amtlichen Beweis Lage, Flurnummer und Bebauungsdaten eines Grundstücks enthält.
Das Forward-Darlehen ist eine besondere Form der Anschlussfinanzierung. Es ist ein ganz normales Annuitätendarlehen, mit immer gleichbleibender Darlehensrate.
Versicherung, die die Immobilie vor Feuer-, Wasser-, Sturm- und Hagelschäden schützt.
In §9 des Bewertungsgesetzes festgehalten; der gemeine Wert wird durch den Preis bestimmt, der im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach der Beschaffenheit des Wirtschaftsgutes bei einer Veräußerung zu erzielen wäre. Dabei sind alle Umstände zu berücksichtigen, die den Preis beeinflussen. Das Ergebnis ist also ein Brutto-Wert inklusive der Umsatzsteuer.
Eigentum an einer von mehreren Eigentümern beanspruchten Immobilie (z.B. Wohnhaus mit mehreren Eigentumswohnungen), das nicht einzelnen Besitzern zugeordnet werden kann. Zum Gemeinschaftseigentum zählen üblicherweise Dach, Treppenhaus, Eingangstüren, Fahrstuhl, Innenhöfe etc.
Die Geschossflächenzahl ist eine Kennzahl der baulichen Nutzung eines Grundstücks. Sie gibt vor, wie viele Quadratmeter Stockwerksfläche je Quadratmeter ihres Grundstücks gebaut werden dürfen.
Die Gewährleistung (Mängelhaftung) umfasst die Rechte, die ein Käufer im Rahmen eines Kaufvertrages erwirbt. Die Gewährleistung garantiert, dass eine verkaufte Sache frei von Sach- und Rechtsmängel sein muss. Die Gewährleistungsansprüche bestehen gegenüber dem Verkäufer, nicht dem Hersteller der Ware.
Damit eine Immobilie als Gewerbeimmobilie klassifiziert wird, muss ihre Hauptnutzung gewerblicher Natur sein. Laut Gesetzgeber liegt dies vor, wenn die Immobilie zu mehr als 80 Prozent gewerblichen Zwecken dient und nicht Teileigentum ist. Die Nutzung eines Gebäudes zu öffentlichen Zwecken, beispielsweise Behörden, fällt ebenfalls unter eine gewerbliche Nutzung.
Ein auf Gewerbeimmobilien spezialisierter Makler.
Durch das Finanzamt erhobene ertragsabhängige Steuer, die Gewerbetreibende an ihre Gemeinde abführen müssen.
Der Verkauf von Gewerbeimmobilien unterscheidet sich sehr von dem Verkauf einer privaten Immobilie. In der Regel haben sich Makler für Gewerbeimmobilien auf diese auch spezialisiert.
Gegenteil von privatem Grundstückshandel; Kriterium für die Abgrenzung zwischen privatem und gewerblichem Grundstückshandel ist die 3-Objekt-Grenze: Ein Eigentümer, der mehr als drei Immobilien innerhalb von fünf Jahren erwirbt/baut und veräußert, handelt gewerblich.
Amtliches öffentliches Verzeichnis, in dem die Eigentumsverhältnisse an Grundstücken, die auf ihnen liegenden Lasten sowie die mit dem Eigentum verbundenen Rechte verzeichnet sind.
Registergericht eines Amtsgerichts, das für die Führung des Grundbuchs die Verantwortung trägt.
Auszug aus dem Grundbuch, welches beim zuständigen Amtsgericht einsehbar ist. Einsicht ist nach §12 der Grundbuchverordnung (GBO) nur bei einem sogenannten berechtigten Interesse möglich.
Das amtliche öffentliche Verzeichnis ist am örtlich zuständigen Gericht ausgelegt und enthält Informationen über die Eigentumsverhältnisse von Grundstücken.
Kosten, die – zusammen mit den Notarkosten - beim Kauf von Immobilien anfallen und die die Grundbuchämter anhand der Höhe des Kaufpreises ausrichten.
Nach deutschem Sachenrecht eine Belastung eines Grundstücks zugunsten des Eigentümers eines anderen Grundstücks (siehe §1018 BGB).
Besitzer einer Immobilie oder eines Grundstücks.
Steuer, die für den Erwerb einer Immobilie anfällt, bei der der Kaufpreis als Bemessungsgrundlage herangezogen wird. Je nach Bundesland sind das zwischen 3,5 und 6,5 Prozent.
Auch als GRZ bezeichnet; Flächenanteil eines Baugrundstücks, der überbaut werden darf; wird mit ein oder zwei Dezimalstellen angegeben.
Zeichnerisch zweidimensional dargestellte Abbildung einer Immobilie, die Aufschluss über die Größen- und Raumdimensionen eines Objekts gibt.
Bei einem Immobilienkauf lässt der Gläubiger die Schuld im Grundbuch eintragen. Damit erwirbt er das Recht, die Zahlung eines bestimmten Geldbetrages zu fordern. Verkauft man eine Immobilie, die abbezahlt und mit einer Grundschuld belastet ist, so kann man als Eigentümer die Grundschuld löschen lassen.
Steuer, die für das Eigentum an Grundstücken erhoben wird, und die je nach Kommune schwanken kann. Dabei wird der Wert des Grundstücks als Bemessungsgrundlage betrachtet.
Der auf dem Markt zu erzielende Preis eines Grundstücks, der sich an Lage, Bebaubarkeit und Art der Bebauung ausrichtet.
Der Grundstückswert setzt sich aus dem eigentlichen Bodenwert und in der Regel auch aus den Erschließungskosten zusammen. Er variiert aufgrund der Art und Lage, der Größe und des Grundstückszuschnittes, der Bodenbeschaffenheit und der Baubeschränkungen. Fachbegriffe, die Sie bei der Grundstücksbewertung kennen sollten.
Gremium in Städten und Gemeinden, das anhand aller abgeschlossenen Immobilienkaufverträge in der ihm unterstellten Region Marktberichte verfasst. Diese enthalten unter anderem Angaben über den aktuellen Verkehrswert von bebauten und unbebauten Grundstücken.
Das Hammerschlagsrecht kommt zum Einsatz, wenn Sanierungsarbeiten am eigenen Grundstück nur von angrenzenden, fremden Grundstücken ausgeführt werden können und diese dadurch betreten werden müssen.
Räumung eines Haushalts vom Hausrat des Wohnungsinhabers.
Unter Hausgeld werden die Vorauszahlungen der Mitglieder einer Wohnungseigentümergemeinschaft auf die Betriebskosten des Gemeinschaftseigentums bezeichnet.
Regelt das gemeinschaftliche Zusammenleben von Bewohnern, meistens in vermieteten Wohngebäuden.
Hier gibt es mehr Informationen zur Hausordnung, inklusive Mustervorlage.
Verwaltet vermietete Wohnhäuser, Wohnanlagen, Eigentumswohnungen und Gewerbeobjekte.
Synonym für Verkehrswert. Er wird im Baugesetzbuch §194 definiert als der Preis, der sich bei normalen Gegebenheiten und Umständen ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse bei normaler Marktlage zu erzielen wäre
Die Heizkostenabrechnung ist Teil der Betriebskostenabrechnung eines vermieteten Gebäudes oder einer Eigentümergemeinschaft und umfasst die Kosten, die durch die Wärme- und Warmwasserlieferung entstehen.
Die unterschiedlichen Heizungsarten werden nach ihren jeweiligen Energiequellen differenziert. Hierzu zählen neben den klassischen Brennstoffen (wie Heizöl, Erdgas, Kohle, Holz) auch Strom und erneuerbare Energiequellen (wie Erdwärme und Solarthermie).
Die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) ist eine Verordnung der Bundesregierung zur Regelung der Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen in Deutschland.
Eine Immobilie wird von ihrer besten Seite präsentiert und so möglichst vorteilhaft "in Szene" gesetzt, in dem sie von beispielsweise Architekten oder Dekorateuren professionell adaptiert wird.
Ein Grundpfandrecht, bei dem der Hypothekengeber Rechte an einer Immobilie abtritt, um im Gegenzug Geld zu erhalten. Üblich bei der Besicherung von Immobiliendarlehen.
Hypothekendarlehen ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Darlehen, die durch Grundpfandrechte auf mindestens einer Immobilie besichert sind. Ein Hypothekendarlehen ist die häufigste Form der Immobilienfinanzierung. Auch wenn heute weiterhin von Hypothekendarlehen gesprochen wird: Kaum eine Bank nutzt heute noch die Hypothek zur Sicherung eines Kredits.
Zinsen, die für das Darlehen an die Bank oder Bausparkasse gezahlt werden.
Prozess der Findung des Marktwertes einer Immobilie anhand der Größe und Lage, als auch bestimmter Eigenschaften und Charakteristiken des Objekts.
Der Begriff Immobilienmakler ist in Deutschland nicht geschützt, es ist also kein fachlicher Nachweis vor Ausübung des Berufes erforderlich. Angehende Immobilienverkäufer sollten daher im Vorfeld genau prüfen, ob der Makler nachweislich über Erfahrungen und Qualifikationen verfügt.
Sachverständiger für die Festlegung des Verkehrswerts einer Immobilie.
Verwendungszweckorientierte Finanzierung für den Bau oder Erwerb von Immobilien.
Vertrag, durch den ein Käufer von einem Verkäufer eine Immobilie erwirbt, wofür der Käufer als Gegenleistung einen Kaufpreis zu entrichten hat.
Kredit zur Finanzierung von Immobilien.
Strategien für die bestmögliche Vermarktung einer Immobilie auf Immobilienportalen oder Printmedien.
Verfahren zur Konfliktlösung beim Immobilienverkauf.
Internet-Portale, die zunehmend herkömmliche Medien (wie Zeitungen) beim Kauf und Verkauf von Immobilien ablösen. Der Begriff kann auch für ein Online Immobilien-Magazin stehen, also eine Anlaufstelle für Informationen aus dem Immobilienbereich im Netz.
Der Immobilienpreis bezeichnet den Marktwert einer Immobilie. Inwieweit Markt- und Verkehrswert voneinander abweichen können und warum das der Fall ist erfahren Sie hier.
Je nach Stadt bzw. Stadtteil erstellter Preisspiegel, der Aufschluss über die tatsächlich am Markt realisierten Preise für (vergleichbare) Immobilien bietet. Siehe Mietspiegel.
Der Immobilientausch bieter für Eigentümer eine Möglichkeit, ihre Wohnsituation zu ändern, ohne eine Immobilie kaufen oder verkaufen zu müssen.
Gesamter Prozess der Veräußerung von Gebäuden oder Grundstücken.
Absicherung gegen Schäden oder anderweitiger Zerstörung des Gebäudes für ein Entgelt.
Verkauf der eigenen Immobilie mit weiterhin bestehendem Wohnrecht.
Die Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) stellt die gesetzlichen Grundsätze für die Ermittlung der Verkehrswerte von Grundstücken dar.
An Indizes gekoppelte Form der Mietpreisgestaltung von Immobilien. Hier wird die Miete in regelmäßigen Abständen an die Lebenshaltungskosten oder andere Preisindizes angepasst.
Finanzielle Aufwendungen, die erbracht werden müssen, um Alterung, Witterung oder Abnutzung von Immobilien durch Wartung, Inspektion und Instandsetzung entgegenzutreten.
Gesetzlich vorgeschriebene finanzielle Rücklage für notwendige Instandsetzungen am Gemeinschaftseigentum einer Immobilie.
Vorgang der Entschuldung, wenn Schuldner Zahlungsverpflichtungen gegenüber den Gläubigern nicht mehr nachkommen können.
Einsatz von Geldmitteln in Sachwerten oder anderweitiger Beteiligung zur Erzielung von Profit. Immobilien sind eine der beliebtesten Kapitalanlagen in Deutschland.
Kreditnehmer werden als kapitaldienstfähig bezeichnet, wenn sie künftig ausreichend Cashflow generieren können, um die gewährten Kredite auch bedienen zu können.
Gesetzliche Regelung zur maximalen Mietpreissteigerung eines Objekts in einem bestimmten Zeitraum. In Städten, in denen Wohnraummangel besteht liegt die Kappungsgrenze bei 15 Prozent über den Zeitraum von 3 Jahren.
Kommunale oder staatliche Behörde, die mit dem amtlichen Vermessungswesen betraut ist.
Ob eine Immobilie besser vermietet oder verkauft werden sollte hängt von vielen Faktoren ab. Auch persönliche Umstände und Gegebenheiten haben Einfluss auf diese Entscheidung. Grundsätzlich lässt sich am Mietpreismultiplikator ablesen, ob Verkauf oder Vermietung finanziell die bessere Lösung darstellen.
Alle zusätzlichen Kosten, die beim Erwerb einer Immobilie anfallen, worunter unter anderem die Aufwendungen für Notar, Makler und Grunderwerbsteuer zu verstehen sind.
Wichtiger Indikator für die Preiswürdigkeit eines Angebots; in sehr guten Lagen werden hohe Kaufpreisfaktoren aufgerufen (teilweise über das 20-fache höher als die Jahresnettomiete).
Ein Kaufpreisspiegel liefert eine Übersicht über den üblichen Kaufpreis einer Immobilie. Beziehen kann man diese über Banken, Bauträger, Marktforschungsinstitute, Verwaltungen u.ä.
Die Käufercourtage ist eine Sonderform der Maklercourtage, die Verwendung findet, wenn die Provision des Maklers vom Käufer selbst bezahlt wird.
Vertrag samt notarieller Beurkundung, der alle Details des Eigentumsübergangs zwischen altem und neuem Immobilienbesitzer enthält.
Prozess der Findung von bestmöglichen Konditionen eines Kreditangebotes bei mehreren Kreditanbietern.
Die Höhe der Kreditzinsen ist für Immobilienkäufer und verkaufsinteressierte Eigentümer sehr wichtig. Soll zum Beispiel durch den Immobilienverkauf ein Darlehen vorzeitig abgelöst werden, erhebt das Kreditinstitut oft eine Vorfälligkeitsentschädigung. Diese fällt umso höher aus, je niedriger das aktuelle Zinsniveau ist.
Standortmerkmal einer Immobilie, die entscheidend über den Wert selbiger bestimmt. Wird in die Kategorien Makrolage und Mikrolage unterschieden.
Immobilien sind dann lastenfrei, wenn für den Käufer keine Grundschulden, Hypotheken oder Ausübungsverbote mit diesen verbunden sind, darunter auch etwaige Wohnrechte Dritter.
Form der Immobilienverrentung. Bei der Leibrente wird die Immobilie an eine Bank oder ein Kreditinstitut verkauft. Dafür erhalten die Bewohner eine monatliche Rente und ein mietfreies Wohnrecht, meist lebenslang.
Rechengröße, die immer dann benötigt wird, wenn der Wert einer Immobilie im Ertragswertverfahren bestimmt werden soll.
Bewilligung des Gläubigers (i.d.R. die Bank, Sparkasse), dass die Grundschulden aus dem Grundbuch gelöscht werden. Ein Eigentümer einer Immobilie, der sein aufgenommenes Darlehen zurückgezahlt hat, benötigt diese Löschungsbewilligung, um die eingetragene Grundschuld aus dem Grundbuch löschen zu lassen.
Auftragsform des Maklers zum Kauf oder Verkauf einer Immobilie.
Der Begriff „Courtage“ wird synonym mit dem der Provision verwendet und bezeichnet die Vergütung für die Vermittlung eines Geschäfts, das durch einen Dritten zwischen zwei Parteien geschlossen wird. Diese Parteien können beispielsweise Verkäufer und Käufer sein oder Vermieter und Mieter. Der vermittelnde Dritte kann ein Makler, eine Agentur oder ein Handelsvertreter sein.
Die Provision wird grundsätzlich erst bei Zustandekommen des Vertrages zwischen den Parteien geschuldet. Unterschieden werden muss zwischen der Wohnraumvermittlung zur Miete und dem Immobilienverkauf.
In Deutschland gilt seit dem 1.6.2015 im Bereich der Wohnraumvermittlung zur Miete das sogenannte „Bestellerprinzip“, welches im Grundsatz besagt, dass derjenige der den Makler bestellt, ihn auch bezahlen soll.
Beim Immobilienverkauf muss seit Dezember 2020 der Verkäufer mindestens 50 % der Maklerprovision übernehmen.
Ansatz zur Auswahl eines geeigneten Makler für den Immobilienverkauf.
Privatvertragsrechtliche Bindung an die Zahlung einer Maklerprovision bei erfolgreichem Abschluss des Verkaufsprozesses.
Die Makrolage beschreibt, in welcher Region das Objekt liegt und wie wirtschafts- und zukunftsstark diese ist.
Korrekturfaktor, der im Sachwertverfahren zur Immobilienbewertung zur Anwendung kommt, wenn der vorläufig ermittelte Sachwert noch nicht dem Verkehrswert der Immobilie entspricht.
Der Marktwert einer Immobilie wird als der aktuell am Immobilienmarkt erzielbare Wert verstanden und im Rahmen der Verkehrswertermittlung bestimmt. Laut Baugesetzbuch kann der Begriff Marktwert synonym für den Begriff Verkehrswert verwendet werden.
Im Gegensatz zum Einfamilienhaus ist ein Mehrfamilienhaus, auch Mehrfamilienwohnhaus, ein Wohngebäude, das für das Zusammenleben mehrere Familien oder Mietparteien konzipiert ist. Die einzelnen Wohnungen eines Mehrfamilienwohnhauses können auf mehrere Geschosse verteilt sein.
Schriftliche Einigung von Mieter und Vermieter zur vorzeitigen Beendigung des Mietverhältnisses.
Risiko einer Ertragsminderung, welches durch den Ausfall von Mieten entstehen kann.
Der Mietkauf ist ein spezialisierter Mietvertrag, bei dem der Mieter die Möglichkeit hat, das gemietete Objekt käuflich zu erwerben.
Die Mietkaution oder auch die Mietsicherheit ist die Leistung eines Geldbetrages des Mieters an den Vermieter zur Absicherung gegen aus dem Mietverhältnis entstehende Forderungen des Vermieters. In Deutschland ist die maximale Höhe der Mietkaution gesetzlich auf drei Kaltmieten beschränkt.
Kürzung der Miete durch signifikante Mängel an der Wohnung oder an dem Gebäude, welche die Nutzbarkeit spürbar beeinträchtigen und nicht selbst vom Mieter verursacht worden sind.
Bezeichnung für Mieter, welche von vornherein nicht die Absicht haben, den vereinbarten Mietpreis zu entrichten. Oft müssen Räumungsklagen und weitere rechtliche Schritte eingeleitet werden.
Seit 2015 bestehende gesetzliche Regelung zur maximalen Mieterhöhung bei Wiedervermietung in mehr als 300 Städten in Deutschland.
Gesetzlich vorgesehenes Mittel zur Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete. Referenzpunkt für Mieterhöhungen.
Die Mikrolage betrachtet das direkte Umfeld einer Immobilie, also die Infrastruktur (Geschäfte, Ärzte), Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz, Parkmöglichkeiten etc.
Werden fällig, wenn die Immobilie baulich verbessert oder ausgebaut wird, oder wenn dadurch die Kosten für Wasser- und Energieverbrauch gesenkt werden können.
Einseitige Umlegung von Modernisierungskosten des Vermieters auf den Mieter.
Eine Muskelhypothek ist die umgangssprachliche Bezeichnung der Leistungen, die ein Bauherr Beim Bau oder Kauf einer Immobilie selbst einbringt. Diese Eigenleistungen reduzieren die Baukosten und steigern die Eigenkapitalquote.
Musterdokumente und -vorlagen für Immobilieneigentümer und Vermieter erleichtern die Administration und Organisation von Immobilien. Zu den Mustervorlagen gehören zum Beispiel Mietverträge, Wohnflächenberechnung oder Hausordnung.
Im Nachbarschaftsrecht werden die Beziehungen von Grundstückseigentümern geregelt. Grundsätzlich gilt immer das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme.
Abrechnung aller Kosten, die regelmäßig für ein Mietobjekt anfallen und auf den Mieter umgelegt werden können.
Juristisch wird mit diesem Begriff ganz allgemein das Nutzungsrecht an einer Sache verstanden.
Die Normalherstellungskosten ergeben sich aus Baukostentabellen, welche die durchschnittlichen Baukosten pro Gebäudeart und Fläche ausweisen. Dabei sind die jeweiligen Gebäudestandards je Flächeneinheit zu berücksichtigen.
Ein Notar vermag rechtswirksame Beglaubigungen und Beurkundungen durchzuführen. Seine Kerntätigkeit bezieht sich auf die Rechtsgebiete Grundstücksrecht, Erbrecht, Familienrecht und Gesellschaftsrecht. Für die Einbindung des Notars beim Immobilienverkauf fallen Notarkosten an.
Ein vom Notar treuhänderisch geführtes Konto, auf dem der Käufer einer Immobilie den verlangten Preis für das Objekt einzahlt und das dem Verkäufer die Sicherheit gibt, dass der Käufer zahlungsfähig ist.
Einige Willenserklärungen oder Verträge sind in Deutschland erst wirksam, wenn diese von einem Notar beurkundet wurden. Gesetzlich vorgeschrieben ist diese notarielle Beurkundung auch bei einem Immobilienkaufvertrag zwischen Verkäufer und Käufer. (siehe BGB § 311b Absatz 1)
Die Notargebühren sind die Kosten, die durch die Beanspruchung eines Notars anfallen. Sie richten sich nach dem Kaufpreis der immobilie.
Von einem Betreiber verwaltete Einrichtungen, in denen pflegebedürftige Menschen betreut werden. Durch den demografischen Wandel kommt diesen Einrichtungen immer mehr an Bedeutung zu.
Wird ein Erbe in Deutschland nicht in Form der gesetzlichen Erbfolge verteilt, sondern aufgrund eines Testaments, kann es einen Pflichtteil geben. Er wird nahen Angehörigen des Erblassers zugeschrieben, die er in seinem letzten Willen nicht bedacht hat. Die Höhe des Pflichtteils beläuft sich stets auf 50 % des regulären, gesetzlichen Erbteils.
Vermietung von Zimmern oder Wohnungen von privaten Personen als Nebenerwerb.
Ganz allgemein bezeichnet Prolongation die Verlängerung der Laufzeit eines Vertrages. Bei Krediten handelt es sich meist um eine Anschlussfinanzierung eines bestehenden Kredites.
Synonym für Courtage. Das Entgelt für eine verkäuferische oder vermittelnde Tätigkeit.
Recht auf Forderung eines Entgelts für eine erfolgreiche Verkaufsvermittlung.
Wird eine Immobilie provisionsfrei zum Kauf angeboten, so muss der Käufer keine Maklerprovision zahlen.
Preis eines Quadratmeters Wohn- oder Grundstücksfläche in einer bestimmten Region oder Lage, die gern zum Vergleich mit anderen Wohnlagen herangezogen wird.
Bundesweite gesetzliche Regelung zur Anbringung von Rauchmeldern in vorgegebenen Räumen einer Wohnung oder eines Hauses. Auch bei Bestandsbauten besteht seit 2021 in allen Bundesländern, außer Sachsen, die Rauchmelderpflicht.
Eine Reallast beschreibt das Recht einer Person, aus einem Grundstück unter gewissen Umständen wiederkehrende Leistungen zu beziehen. Im Gegensatz zur Hypothek müssen die Leistungen nicht zwingend aus finanziellen Mitteln bestehen: Es können jegliche Dienst- und Sachleistungen angerechnet werden.
Verfahren, bei dem ein Grundstück so geteilt wird, dass zwei neue Grundstücke mit jeweils eigenständigen Grundbucheinträgen entstehen.
Schriftliche Einigung beim Immobilienverkauf zur späteren Bindung an die Durchführung des Verkaufs.
Die verbleibende Lebensdauer einer Immobilie ist, in der diese noch für wirtschaftliche Zwecke genutzt werden kann.
Nachweis fachlicher Qualifikation für Immobilienmakler.
Verfahren zur Ermittlung des Sachwertes einer Immobilie, bei der der Wert anhand von Bodenrichtwert als auch der Herstellungskosten der Bebauung berechnet wird.
Der inflationsbereinigte Gebrauchswert von Wirtschaftsgütern wie z.B. Häusern und Grundstücken.
Aufarbeitung und Instandsetzungen von Gebäuden oder Wohnungen, oft energetischer Natur.
Einigung zweier Parteien zu einer unentgeltlichen Zuwendung zur Bereicherung von Vermögen. Es können sowohl Sachwerte als auch Geldwerte geschenkt werden.
Anfallender Steuersatz bei der Schenkung von Geld- oder Sachwerten.
Die SCHUFA ist der größte Auskunftgeber in Deutschland über die Kreditwürdigkeit privater Schuldner. Anhand des Zahlungsverhaltens einer Person in der Vergangenheit werden bei der Schufa Prognosen über zukünftiges Zahlungsverhalten getroffen.
Meist kurzfristig vermieteter Lagerplatz oder Lagereinheiten zur Aufbewahrung von Gegenständen und Objekten.
Eine Selbstauskunft ist im Finanzwesen die von einem künftigen Kreditnehmer abgegebene und dem Kreditgeber zur Verfügung gestellte Auskunft über die persönlichen finanziellen Gegebenheiten.
Der Wechsel des Wohnsitzes von Senioren in eine neue Wohnung oder ein neues Haus.
Anlagen zur thermischen Umwandlung von Sonnenenergie.
Solarthermie, umgangssprachlich oft Solarwärme, bezeichnet die thermische Umwandlung von Sonnenenergie in nutzbare erneuerbare Energie.
Im Gegensatz zum Gemeinschaftseigentum umfasst Sondereigentum jenen Teil am Wohnungseigentum, der sich zweifelsfrei einem Eigentümer zuordnen lässt. Zum Sondereigentum gehören daher im Allgemeinen die Räume der Wohnung und ggf. weitere Räume wie Keller oder Dachboden. Die Unterscheidung zwischen Sonder- und Gemeinschaftseigentum spielt bei Instandsetzungs- oder Sanierungsmaßnahmen oder bei anderen rechtlichen Belangen eine Rolle.
Außerordentliches Kündigungsrecht ein bestehendes Rechtsverhältnis außerhalb der vereinbarten Fristen zu kündigen.
Ein besonderes Nutzungsrecht, das im Rahmen einer Wohneigentümergemeinschaft einem einzelnen Eigentümer eingeräumt werden kann (z.B. Parkplätze, Nutzung der Gartenfläche etc.).
Besteuerung von Gewinnen aus privaten Veräußerungsgeschäften mit Wirtschaftsgütern, zum Beispiel mit Immobilien
Zeitraum, in dem ein Eigentümer das bestehende Mietverhältnis nicht kündigen darf. Dies kommt vor allem bei Eigentümerwechsel von Mietwohnungen vor. Möchte der Eigentümer Eigenbedarf anmelden, muss er diese vertraglich geregelte Sperrfrist abwarten.
Periodisch steigende Miete, die bereits im vorhinein bei Vertragsabschluss vereinbart wurde.
Überwiegend schriftliche Erklärung einer steuerpflichtigen Person über ihre Einkommens-, Umsatz- oder Vermögensverhältnisse gegenüber des Finanzamtes.
Damit beim Verkauf einer Immobilie keine Steuern anfallen, muss der Eigentümer die Immobilie seit der Übernahme ausschließlich selbst bewohnt haben.
Die Teilungserklärung ist eine Vereinbarung, die erklärt, welcher Teil einer Immobilie oder eines Grundstücks allen Eigentümern und welcher einzelnen Eigentümer gehört. Siehe auch Gemeinschaftseigentum und Sondereigentum.
Die Teilungsversteigerung ist eine besondere Form der Zwangsversteigerung. Sie wird durchgeführt, wenn sich Erben innerhalb einer Erbengemeinschaft oder Ex-Partner nach einer Scheidung über den Verbleib der gemeinsamen Immobilie nicht einig werden.
Der Teilverkauf von Immobilien ist eine Form der Immobilienverrentung. Beim Teilverkauf wird nur ein Anteil der Immobilie verkauft.
Rechtliche Verfügung zum Erbe und zur Aufteilung von Vermögenswerten nach dem Todesfall.
Protokoll, in dem sämtliche Aspekte bei der Übergabe einer Immobilie vom Verkäufer an den Käufer festgehalten werden, angefangen beim Zustand des Inventars bis zu den Zählerständen.
Als “Umbauter Raum” wird das Volumen eines Bauobjekts bezeichnet, das sich aus den Maßen Höhe x Breite x Länge des Rohbaus ergibt. Welcher Teil eines Objekts noch als umbaut gilt und welcher nicht, ist genau definiert.
Besondere Form des Darlehens auf das eigene Haus, welche auch als Immobilienrente oder reverse mortgage bezeichnet wird. Ähnlich wie bei der Immobilienverrentung wird hier ein Kreditvertrag abgeschlossen. Dabei fungiert die Immobilie als Sicherheit, während für den Eigentümer ein lebenslanges mietfreies Wohnrecht besteht. Erst nach dem Tod des Eigentümers oder unter Umständen bei einem Umzug in ein Pflegeheim geht die Immobilie in das Eigentum des Kreditgebers über.
Bescheinigung des Finanzamts, mit der der Käufer einer Immobilie nachweist, dass er die Grunderwerbsteuer entrichtet hat. Dies ist notwendig, um sich als neuer Eigentümer einer Immobilie in das Grundbuch eintragen zu lassen.
Privatrechtlicher Vertrag zur Untervermietung von Zimmern oder Wohnungen.
Unwetterschäden werden meist durch Starkregen oder Stürme verursacht. Solche Schäden führen zum Beispiel dazu, dass Regenwasser in Häuser eindringt oder Dächer beschädigt werden.
Verfahren zur Ermittlung des Verkehrswertes einer Immobilie, bei der der Wert anhand von Kaufpreisen vergleichbarer Immobilien bzw. Grundstücken ermittelt wird. Je mehr Vergleichsobjekte zur Verfügung stehen, desto genauer ist dieser Wert.
Entgelt, das ein Eigentümer beim Verkauf seiner Immobilie dem dafür beauftragten Makler für seine Vermittlungstätigkeit zahlt. Siehe Courtage.
Tatsächlich erzielter Preis für eine Immobilie, der mitunter vom Verkehrswert einer Immobilie abweichen kann. Auch oft als Marktpreis bezeichnet.
Voraussichtlich am Markt zu erzielender Preis für ein Grundstück oder eine Immobilie.
Ob Sie Ihre Immobilie besser vermieten oder verkaufen sollten hängt meist von persönlichen Umständen und der Rendite beider Optionen ab.
Auch Wohnungsgeberbestätigung, offizielle Bescheinigung des Vermieters zum Einzug einer Person. Die Wohnungsgeberbestätigung wird für die Meldung beim zuständigen Einwohnermeldeamt benötigt.
Rechtsschutzversicherung für Vermieter im Fall von gerichtlichen Auseinandersetzungen.
Beim Verkauf einer Mietwohnung oder eines Mietshauses tritt der neue Eigentümer grundsätzlich in die bestehenden Mietverträge mit ein. Für Vermieter gilt nämlich der gesetzliche Grundsatz: "Kauf bricht nicht Miete”.
Hier erfahren Sie mehr zum Verkauf von vermieteten Wohnungen.
Mehr Informationen zum Verkauf eines vermieteten Hauses gibt es hier.
Zeitweilige Überlassung einer Sache oder Immobilie gegen Entgelt.
Hier gibt es Informationen und Tipps zur optimalen Vermietung.
Im Gegensatz zu offensichtlichen (Bau-)Mängeln an einer Immobilie, solche Mängel, die für einen Dritten nicht sofort ersichtlich sind – oft Fenster, Heizungsanlage, Dach, Sanitärbereich oder Keller betreffend. Auch diese müssen beim Immobilienverkauf offengelegt werden, will der Verkäufer nicht riskieren, dass der Kaufvertrag später als nichtig erklärt und/oder er sogar zu Schadensersatzzahlungen herangezogen wird.
Eine im Wohnungseigentümergesetz verankerte Klausel, die den Verkäufer einer Eigentumswohnung dazu anhält, vor dem Verkauf die Zustimmung des Verwalters einer Wohnung einzuholen. Dieser Akt soll die Eigentümergemeinschaft vor zahlungsunfähigen oder unseriösen Neu-Eigentümern schützen. Die Zustimmung darf vom Verwalter allerdings nur dann verweigert werden, wenn dieser klare Gefahren für die Wohnungseigentümergemeinschaft erkennt.
Rechtlich begründete Vertretungsmacht einer Person gegenüber dem Vollmachtgeber. Eine dritte Person wird für die Abwicklung eines Immobilienverkaufs beauftragt. Der Vollmachtgeber erteilt dieser eine Vollmacht bzw. eine Verkaufsvollmacht. Der Vollmachtnehmer agiert dementsprechend als der Stellvertreter im Namen des Vollmachtgebers gegenüber Unternehmen, Behörden und Privatpersonen.
Ein Erblasser kann eine Vorerbschaft und Nacherbschaft angeordnet haben. Sie beziehen sich stets auf die Reihenfolge und die Nutzungsdauer des Nachlasses von den jeweiligen Erben.
Betrag, den ein Darlehensnehmer an die Bank zahlen muss, wenn er ein Festzins-Darlehen vor Ablauf der vereinbarten Zinsfestschreibungszeit kündigt.
Bei einem Vorkaufsrecht kann der Berechtigte in einen Kaufvertrag einsteigen. Will z.B. ein Immobilienbesitzer seine Immobilie an einen interessierten Käufer verkaufen und es besteht ein Vorkaufsrecht einem anderen gegenüber (z.B. ein bestehender Mieter), kann dieser auf seinem Recht bestehen, die Immobilie zu den gleichen Bedingungen zu erwerben.
Wasserbedingte Schäden an oder in Gebäuden sowie Grundstücken durch Rohbrüche, Baumängel oder anderweitige Unfallursachen.
Recht, einen Weg über ein fremdes Grundstück nur zum Zwecke des Durchganges / der Durchfahrt zu nutzen.
Ein kostenpflichtiges, von Architekten oder Ingenieuren erstellbares Gutachten, das im Erb- oder Scheidungsfall Aufklärung über den Immobilienwert gibt. Gerichtsfeste Gutachten von speziellen Immobilien-Sachverständigen können deutlich teurer ausfallen.
Der Widerruf bezeichnet ein Gestaltungsrecht des Verbrauchers, nach dessen Ausübung der Verbraucher und der Unternehmer an ihre auf den Abschluss eines Verbrauchervertrags gerichteten Willenserklärungen nicht mehr gebunden sind.
Summe der anrechenbaren Grundfläche von Räumen einer Immobilie, die fast immer geringer ausfällt als die gesamte Grundfläche. So gelten als anrechenbar nur Räume mit einer lichten Höhe von zwei Metern. Räume, deren Höhe geringer ausfällt, dürfen nur zur Hälfte angerechnet werden. Ähnliche Ausnahmen gelten ggf. für Balkone, Terrassen, Dachgärten, Schwimmbäder und andere Räume und Wohnflächen. Um etwaigen Schadenersatzansprüchen bei falscher Wohnflächenermittlung zuvorzukommen, sollte man hierbei möglichst die Hilfe eines Experten in Anspruch nehmen.
Methode zur korrekten Berechnung der Wohnfläche nach Wohnflächenverordnung.
Einmal im Jahr von der Hausverwaltung aufgestellte Kostenaufschlüsselung, in der – berechnet nach Eigentumsanteil - alle von der Gemeinschaft zu tragenden Kosten verzeichnet sind.
Zusammenlebendes Kollektiv an Personen in einem gemeinsam genutzten Wohnquartier, ohne familiären Bezug zueinander.
Recht, eine Immobilie oder einen Teil einer Immobilie zu bewohnen, ohne dass man selbst Eigentümer ist (§ 1093 BGB).
Räumung einer Wohnung vom Hausrat des Wohnungsinhabers.
Bestandteil der staatlichen Förderung des Bausparens und der Vermögensbildung.
Auch Immobilienbesichtigung genannt, bei der Käufer und Verkäufer vor Ort die zum Verkauf stehende Immobilie begutachten.
Lesen Sie hier, worauf Sie bei der Besichtigung achten sollten.
Verfahren der Wertermittlung für Wohnungseinheiten eines Gebäudes.
Eigentum an einer einzelnen Wohnung (Sondereigentum).
Regelt das Wohnungseigentumsrecht und enthält die gesetzlichen Bestimmungen zur Entstehung von Wohnungseigentum, zum Gemeinschafts- und Sondereigentum, zur Verwaltung, zur Wohnungseigentümerversammlung und die Beschlussfassung.
Die Gesamtheit der Teil- und Wohnungseigentümer einer Wohnungseigentumsanlage.
Offizielle Bescheinigung des Vermieters zum Einzug einer Person. Die Wohnungsgeberbestätigung wird für die Meldung beim zuständigen Einwohnermeldeamt benötigt.
Letzter Schritt beim Verkauf oder bei der Vermietung von Immobilien, bei dem die Wohnung an den neuen Mieter übergeben wird.
Angefertigtes Protokoll bei der Wohnungsübergabe.
Prozess der Veräußerung einer Wohnung innerhalb eines Wohngebäudes.
Hauptsächlich durch die Europäische Zentralbank (EZB) beeinflusste Entwicklung des Preises für das Leihen von Geld.
Der Zugewinnausgleich ist ein Begriff aus dem deutschen Eherecht, der den während der Ehe eingetretenen Vermögenszuwachs beschreibt und diesen bei Beendigung der Ehe für beide Parteien erfasst und verteilt.
Die Zugewinngemeinschaft ist in Deutschland der üblichste Güterstand und ist auch bekannt als “gesetzlicher Güterstand”. Gibt es bei der Eheschließung keine Vereinbarung bzw. keinen gesetzlichen Ehevertrag, tritt automatisch die Zugewinngemeinschaft in Kraft.
Vollstreckungsverfahren, bei dem z.B. eine Immobilie oder ein Grundstück mittels Versteigerung zwangsweise veräußert wird, um mit dem Verkaufserlös z.B. die Rückzahlungsansprüche eines Darlehens bedienen zu können.
Gesetzlich geregeltes Verfahren, das mit staatlicher Gewalt privatrechtliche Ansprüche gegenüber einem Schuldner durchsetzt.
Der Zweit- oder Nebenwohnsitz ist im Melderecht eine privat genutzte Immobilie, die nicht als Hauptwohnsitz genutzt wird.
Im juristischen Sinne ist eine Zwischeneintragung eine Vormerkung. Wenn es etwa beim Kauf einer Immobilie zwischen dem Zeitpunkt, in dem man den Kaufvertrag schließt und dem, an dem der Kaufpreis gezahlt wird eine Eintragung im Grundbuch gibt, ist diese neue Eintragung eine Zwischeneintragung.
Zwischenfinanzierung mit kurzer Laufzeit, die (beispielsweise) zwischen dem Verkauf der alten und dem Kauf einer neuen Immobilie abgeschlossen wird.