Nicht selten gehen Eigenheimbesitzer völlig unvorbereitet an den Verkauf ihrer Immobilie heran. Sie überschätzen den Preis, den ihr Haus wert ist oder unterschätzen die Zeit, die es dauern kann, bis sich Interessenten melden. Hier finden Sie zwölf hilfreiche Tipps für den erfolgreichen Hausverkauf.
Werden Sie sich über Ihre Ziele, die Sie mit dem Verkauf verfolgen, im Klaren. Es gibt viele Gründe, eine Immobilie zu verkaufen. Diese können beruflicher, privater oder finanzieller Natur sein.
Ein wichtiger Schritte auf der Checkliste für den Hausverkauf ist die Bewertung der Immobilie sein. Ein realistischer Verkaufspreis ist entscheidend, um das Interesse von Käufern zu wecken. Sie können entweder einen professionellen Gutachter beauftragen oder auf Online-Tools zurückgreifen, um einen ersten Eindruck vom Marktwert Ihres Hauses zu bekommen. Denken Sie daran, dass der Marktwert nicht immer dem emotionalen Wert entspricht, den Sie mit Ihrem Zuhause verbinden.
Vorteile einer professionellen Immobilienbewertung:
Mit HAUSGOLD können Sie völlig ohne Risiko Ihre Immobilie kostenlos bewerten lassen. Wenn Sie unser Angebot nutzen, erhalten Sie garantiert eine 100% kostenlose und qualifizierte Immobilienbewertung. Wir vermitteln Ihnen nur erfahrene Makler, die unsere hohen Qualitätsstandards erfüllen.
Die Empfehlung lautet: Beauftragen Sie einen Makler. Viele Eigentümer, die an einen Hausverkauf denken, wollen die Vermarktung selbst in die Hand nehmen. "Ein Haus verkaufen, das kann doch nicht so schwer sein", denken sie.
Die Erfahrung zeigt, dass es oft länger als gedacht dauert, bis das Objekt einen Käufer findet und so manche Kaufpreisvorstellung erweist sich demnach als unrealistisch. Spätestens dann stellt sich die Erkenntnis ein, dass es doch besser gewesen wäre, einen Immobilienmakler einzuschalten.
Denn ein Immobilienverkauf ist in der Tat sehr zeitaufwändig und arbeitsintensiv. Zeit und Arbeit, die sich mit einem Immobilienmakler an Ihrer Seite deutlich minimieren. Gute Makler warten mit Marktkenntnissen und Fachwissen auf und übernehmen viele wichtige Arbeitsschritte für Sie, wie Sie nachfolgend der Haus verkaufen Checkliste entnehmen werden.
Die Wahl des richtigen Maklers gleicht in Deutschland einem Glücksspiel. Es gibt gut 130.000 Makler. Weder ist der Begriff Makler geschützt, noch ist eine adäquate Ausbildung erforderlich. Entsprechend sind die Leistungsfähigkeit und die Service-Qualität der Anbieter sehr uneinheitlich. Hier bietet HAUSGOLD Orientierungshilfe. In nur drei Schritten lernen Sie mit HAUSGOLD den passenden Makler kennen.
Als Verkäufer einer Immobilie sind Sie verpflichtet, bestimmte Unterlagen für den Verkauf vorzulegen. Diese sollten frühzeitig bereitgestellt werden, um den Prozess zu beschleunigen.
Die wichtigsten Dokumente auf einen Blick:
Wenn Sie wissen, was Sie beim Hausverkauf erreichen wollen, müssen Sie eine zielführende Vermarktungsstrategie entwickeln. Welche Kaufinteressenten wollen Sie ansprechen? Was können Sie ihnen bieten? Wie erreichen Sie die Kaufinteressenten am besten?
Ein Makler entwickelt hierfür eine persönliche Vermarktungsstrategie. Dabei bestimmt er nicht nur die Inhalte Ihrer „Werbebotschaft“, sondern auch die Vertriebskanäle. Der Makler sorgt auch für ein ansprechendes Immobilienexposé und gute Fotos.
Denn heutzutage beginnt der Hausverkauf oft online. Hochwertige Fotos sind unerlässlich, um die Aufmerksamkeit von Käufern zu gewinnen. Erwägen Sie, einen professionellen Fotografen zu engagieren, der Ihr Haus ins beste Licht rückt. Ein gut gestaltetes Exposé sollte alle wichtigen Informationen enthalten und gleichzeitig die Vorzüge Ihrer Immobilie hervorheben. Neben hochwertigen Fotos von jedem Raum sollte auch eine Beschreibung der wichtigsten Merkmale der Immobilie vorhanden sein. Grundrisse zur besseren Orientierung, 360°- Blickwinkel und weitere Angaben zu besonderer Austattung (z.B. Fußbodenheizung, Einbauküche etc.) runden das Bild Ihrer Immobilie ab.
Der erste Eindruck zählt. Eine saubere, aufgeräumte und ordentliche Immobilie mit ansprechend gestalteten Räumen hinterlässt bei der Besichtigung einen positiven Eindruck und wird automatisch mehr Interesse wecken. Es lohnt sich, vor den Besichtigungsterminen das Haus oder die Wohnung auf Mängel zu checken.
Versuchen Sie, Ihr Haus mit Abstand zu betrachten: Was ist positiv? Welche Aspekte sollten besonders hervorgehoben werden? Welche Merkmale könnten preismindernd ausgelegt werden? Kleinere Schönheitsfehler sollte man direkt ausbessern, bei größeren wägen Sie Kosten und Nutzen ab.
Kleine Reparaturen und Renovierungen können den Wert Ihres Hauses erheblich steigern. Gehen Sie Ihre Immobilie Raum für Raum durch und erstellen Sie eine Liste mit notwendigen Reparaturen. Dazu gehören undichte Wasserhähne, beschädigte Fliesen oder defekte Steckdosen. Überlegen Sie auch, ob größere Renovierungsarbeiten wie das Streichen von Wänden oder die Erneuerung des Fußbodens sinnvoll sind.
Die Organisation und Durchführung von Besichtigungen wird von Eigentümern, die ihr Haus verkaufen wollen, oft unterschätzt. Sie präsentieren nicht nur Ihr Haus, sondern Sie sollten bei Fragen auch kompetente Antworten geben können.
Stellen Sie sich darauf ein, dass Interessenten Besichtigungen berufsbedingt oft nur an Wochenenden oder Feiertagen wahrnehmen können. Betonen Sie im Gespräch die Stärken der Immobilie. Informieren Sie über nahe Schulen, Einkaufsmöglichkeiten etc. Weisen Sie aber auch offen auf Mängel hin. Das schafft Vertrauen und Sie nehmen Käufern vorab den Wind aus den Segeln für spätere Preisverhandlungen.
Dass das Haus sauber und aufgeräumt sein sollte, versteht sich von selbst. Vergessen Sie nicht, nach Terminen systematisch nachzufassen, wenn Interessenten sich nicht mehr von sich aus melden. Für einen Makler sind solche Termine dagegen Alltag. Er weiß genau, wie Besichtigungstermine ablaufen.
Die Preisverhandlungen nehmen einen wichtigen Posten in der Haus verkaufen Checkliste ein. Für Laien sind diese Gespräche aber oft unangenehm. Hinzu kommt, dass nicht jeder, der sich nach Kaufangeboten erkundigt, auch wirklich kaufen will. Viele Menschen wollen nur den Markt sondieren und sich orientieren. Erfahrene Makler haben in der Regel ein sehr gutes Gespür, welche Interessenten es wirklich ernst meinen. Mit diesen Interessenten gilt es, in Verhandlungen zu treten.
Vergessen Sie dabei nicht, die Bonität zu prüfen. Viele, die ein Haus verkaufen möchten, scheuen entsprechende Fragen, weil sie um den Abschluss fürchten. Ein interessierter Käufer, der nicht solvent ist, nützt Ihnen aber nichts. Seriöse Interessenten werden Ihnen für den Hausverkauf gerne die Finanzierungsbestätigung einer Bank und/oder vorhandenes Eigenkapital nachweisen.
Neben einer klaren und begründbaren Kaufpreisvorstellung sollten Sie sich bereits im Vorfeld gut überlegen, ob und womit Sie dem Käufer ggf. entgegenkommen wollen – und wo nicht. Das macht Ihre Verhandlungsführung sicherer. Wenn Sie mit einem Makler Ihr Haus verkaufen, begleitet er die Preisverhandlungen.
Beim Hausverkauf ist es wichtig, ruhig und sachlich zu bleiben. Stützen Sie sich auf Fakten und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Zeigen Sie sich offen für kleine Kompromisse, um den Verkauf zu beschleunigen.
Wenn alle grundlegenden Eckpunkte geklärt sind, ist es Zeit für den Kaufvertragsentwurf. Dieser wird gemeinsam mit einem Notar erstellt. Wenn ein Makler diese elementare Aufgabe aus der Haus verkaufen Checkliste übernimmt, sollten Sie als Verkäufer dennoch dabei sein, um möglicherweise nötig werdende Änderungen zu vermeiden. Die Kosten für den Notar übernimmt in der Regel der Käufer. Beide Parteien erhalten den Entwurf zur Einsicht, mögliche Änderungen können noch verhandelt werden.
Wichtige Eckpunkte des Kaufvertrags:
Wenn sich Verkäufer und Käufer über den Vertrag einig sind, steht der Notartermin an. Bei diesem Termin sind beide Parteien persönlich anwesend und unterschreiben den Immobilienkaufvertrag.
Danach veranlasst der Notar die Umschreibung des Grundbuchs beim Grundbuchamt, und er stellt die Zahlungsaufforderung an den Käufer. Im Falle einer in der Realität häufig notwendigen Kreditfinanzierung muss der Notar auch eine Grundschuldeintragung vornehmen lassen. Ist das Geld vom Käufer beziehungsweise seiner Bank überwiesen, wird der Notar die endgültige Eigentumsumschreibung auf den Käufer veranlassen.
Nachdem der Vertrag unterschrieben und der Kaufpreis bezahlt wurde, erfolgt die Übergabe des Hauses. Dafür machen Sie gemeinsam mit dem neuen Eigentümer einen festen Termin aus. Der Immobilienmakler ist in der Regel ebenfalls dabei. Gemeinsam machen Sie einen Rundgang durch die komplette Immobilie, lassen auch Grundstück, Garage, Schuppen etc. nicht aus. Eine große Hilfe ist ein Übergabeprotokoll, welches Sie (oder der Makler) während des gemeinsamen Rundgangs erstellen.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Immobilienverkauf mit unserer Haus verkaufen Checkliste!
Der Verkauf ist abgeschlossen, aber einige Aufgaben bleiben noch. Diese letzten Schritte sind genauso wichtig, um den Verkauf reibungslos abzuschließen.
Steuerliche Aspekte Der Verkauf einer Immobilie kann steuerliche Folgen haben, besonders wenn Sie das Haus nicht als Hauptwohnsitz genutzt haben. Es ist wichtig, sich frühzeitig über mögliche Steuern zu informieren und einen Steuerberater zu konsultieren. Zwei wichtige Steuern könnten dabei eine Rolle spielen: Die Spekulationssteuer fällt an, wenn zwischen Kauf und Verkauf weniger als zehn Jahre vergangen sind. Die Grundsteuer müssen Sie möglicherweise noch anteilig für das Verkaufsjahr zahlen. Klären Sie diese steuerlichen Aspekte rechtzeitig, um unerwartete Kosten zu vermeiden und den Verkaufsprozess reibungslos zu gestalten.
Ummeldungen und Verträge kündigen
Vergessen Sie nicht, sich bei der Gemeinde abzumelden und neue Verträge für Strom, Wasser und Gas abzuschließen. Auch bestehende Versicherungen sollten gekündigt oder übertragen werden.