Wozu verpflichtet Eigentum?
Darauf ist zu achten

Lukke Mörschner

    Lukke Mörschner

    Aktualisiert am


Der Begriff „Eigentum verpflichtet“ ist in Deutschland weit mehr als nur ein moralischer Grundsatz. Es handelt sich um eine verfassungsrechtlich verankerte Verpflichtung, die tief in der deutschen Rechtsgeschichte verwurzelt ist. Aber was bedeutet dieser Satz genau, und wie beeinflusst er das Leben und die Gesellschaft? In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Bedeutung, die rechtlichen Grundlagen und die praktischen Implikationen dieses Prinzips.

Artikel 14 Grundgesetz: Was genau steht drin?

Artikel 14 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland regelt das Eigentum, das Erbrecht und die Sozialbindung des Eigentums. Dort heißt es: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Dieser Satz stellt klar, dass Eigentum nicht nur private Rechte, sondern auch gesellschaftliche Pflichten mit sich bringt.

Ganz allgemein besagt das Gesetz , dass Menschen Dinge besitzen dürfen (Eigentum) und dass sie diese Dinge nach ihrem Tod an andere Menschen weitergeben können (Erbrecht). Was genau man mit seinem Eigentum machen darf und was nicht, wird durch Gesetze festgelegt.

Was besagt Artikel 14 des Grundgesetzes:

  1. Artikel 14 schützt das Recht auf Eigentum und Erbrecht, was bedeutet, dass jeder das Recht hat, Eigentum zu besitzen und es nach seinem Tod an Erben weiterzugeben. Allerdings gibt es Gesetze, die festlegen, wie dieses Eigentum genutzt werden darf. Zum Beispiel dürfen Umweltgesetze vorschreiben, dass ein Grundstückseigentümer seine Fläche nicht einfach betonieren darf, wenn dadurch das Grundwasser verschmutzt wird.
  2. Enteignung ist ein sehr seltener und letzter Schritt, den der Staat geht, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, ein wichtiges öffentliches Projekt zu realisieren. Wenn ein Grundstück zum Beispiel für den Bau einer neuen Autobahn gebraucht wird, kann der Staat das Grundstück kaufen, auch wenn der Eigentümer es nicht verkaufen möchte. Dabei muss der Staat eine angemessene Entschädigung zahlen. Der Eigentümer hat das Recht, diese Entschädigung gerichtlich überprüfen zu lassen, wenn er glaubt, dass sie zu niedrig ist.
  3. Sozialbindung des Eigentums: Artikel 14 Abs. 2 betont die Sozialpflichtigkeit des Eigentums. Dieser Grundsatz besagt, dass der Gebrauch des Eigentums nicht nur den Interessen des Eigentümers dienen soll, sondern auch dem Wohl der Allgemeinheit. Das kann bedeuten, dass Eigentum in einer Weise genutzt werden soll, die der Gesellschaft zugutekommt, oder dass bestimmte soziale und öffentliche Interessen Einschränkungen des Eigentums rechtfertigen können.

Die Idee, dass Eigentum nicht nur Privilegien, sondern auch Verantwortung mit sich bringt, hat eine lange Tradition. Bereits im römischen Recht war das Konzept des „Nutzens für die Allgemeinheit“ ein wichtiger Bestandteil des Eigentumsrechts. Im deutschen Recht fand dieser Gedanke mit der Einführung des Grundgesetzes im Jahr 1949 einen festen Platz.

Welche Pflichten haben Immobilieneigentümer?

Grundsätzlich gilt, dass Sie als Eigentümer „der Herr“ Ihrer Sache sind. Das bedeutet: Sie haben das Recht, mit Ihrem Eigentum nach Belieben zu verfahren und genießen auf diese Weise viele Freiheiten.

  • Instandhaltungspflicht: Hauseigentümer müssen sicherstellen, dass das Gebäude in einem sicheren und bewohnbaren Zustand bleibt. Das umfasst regelmäßige Wartungsarbeiten und die schnelle Behebung von Mängeln.
  • Verkehrssicherungspflicht: Eigentümer müssen dafür sorgen, dass keine Gefahren von ihrem Grundstück oder Gebäude ausgehen (z.B. Streupflicht im Winter, Sicherung von Gehwegen).
  • Pflicht zur Einhaltung von Baurecht und Vorschriften: Eigentümer müssen sicherstellen, dass alle baulichen Maßnahmen im Einklang mit den geltenden Bauvorschriften und Genehmigungen stehen.
  • Feuer- und Sicherheitsschutz: Eigentümer sind verantwortlich für den Einbau und die Wartung von Sicherheitseinrichtungen wie Rauchmeldern und Brandschutzvorrichtungen.
  • Versicherungspflichten: Hauseigentümer sollten eine Gebäudeversicherung abschließen, um sich gegen Schäden durch Feuer, Wasser und andere Risiken abzusichern.
  • Umweltschutzmaßnahmen: Dazu gehören die Einhaltung von Vorschriften zur Energieeffizienz (z.B. Wärmedämmung, Heizungsanlagen) und der Umgang mit umweltschädlichen Stoffen.
  • Leerstand vermeiden: Hauseigentümer sollten sicherstellen, dass ihre Immobilien nicht unnötig leer stehen, insbesondere in Gebieten mit Wohnraumknappheit.
  • Pflicht zur Entrichtung von Steuern: Eigentümer müssen Grundsteuer und gegebenenfalls weitere Abgaben für ihre Immobilien entrichten.
  • Duldung von Modernisierungsmaßnahmen: In einigen Fällen müssen Eigentümer Modernisierungsmaßnahmen dulden, z.B. wenn diese gesetzlich vorgeschrieben sind.

Diese Aufzählung ist nicht abschließend, und die spezifischen Pflichten können je nach lokalen Vorschriften und individuellen Umständen variieren.

Was bedeutet Instandhaltungspflicht?

Hauseigentümer müssen sicherstellen, dass ihre Gebäude in einem sicheren und bewohnbaren Zustand bleiben. Das bedeutet, dass sie regelmäßig Wartungsarbeiten durchführen und Mängel beheben müssen. Als Beispiel: Ein Eigentümer entdeckt, dass das Dach seines Mietshauses undicht ist. Um seiner Instandhaltungspflicht nachzukommen, muss er umgehend einen Dachdecker beauftragen, der das Dach repariert, um Schäden an der Bausubstanz und der Wohnungseinrichtung der Mieter zu vermeiden. Vernachlässigt er diese Pflicht und kommt es zu Folgeschäden, könnte der Eigentümer haftbar gemacht werden und Mietminderungen riskieren.

Was bedeutet Verkehrssicherungspflicht?

Mit Verkehrssicherungspflicht ist gemeint, dass Eigentümer alles in ihrer Macht stehende unternehmen müssen, um Gefahrenquellen zu beseitigen, welche von ihrem eigenen Grundstück bzw. Haus ausgehen. Missachten Sie als Eigentümer diese Pflicht, kann es teuer werden- denn in einem solchen Fall spricht das Gesetz von einer “schuldhaften Haltung”.

Dies gilt besonders für Vermieter. Wer eine Wohnung oder ein Haus vermietet, hat regelmäßig zu prüfen, ob der Zustand des Wohnraumes dem Vertrag entspricht. Ob defekte Gasleitung, Probleme mit der Elektrizität oder Feuchtigkeitsschäden, die zur gesundheitlichen Gefahr werden könnten: Achten Sie darauf, Ihrer Verkehrssicherungspflicht nachzukommen, um Ihr Eigentum sicher und bewohnbar zu machen.

Verkehrssicherungspflicht Image

Zu üblichen Kontrollen gehören folgende Arbeiten:

  • Wegesicherheit
  • Winterdienst (Streu- und Räumpflicht)
  • Beleuchtung
  • Instandhaltung der Bausubstanz
  • Baumkontrolle

Wann greift die Streu- und Räumpflicht?

Zur Verkehrssicherungspflicht für Eigentümer gehört auch die Schneeräumpflicht. Aber Achtung: Es gibt keine einheitliche Regelung, da es zu regionalen Unterschieden kommt. Prinzipiell müssen Sie im Winter Privatwege räumen und streuen, sodass Schnee und Glätte keine Passanten gefährden.

Dabei gibt es folgende Regeln für die Arbeiten:

  • Zeiträume: die Räum- und Streuarbeiten müssen zwischen 7:00 und 20:00 erfolgen.
  • Wetterbedingung: Die Pflicht wird aktiv, sobald Schneefall einsetzt oder sich Eisglätte bildet. Sie endet, sobald die Gefahr nicht mehr besteht, also z.B. der Schnee geschmolzen ist oder die Glätte beseitigt wurde
  • Umfang der Räumung: In der Regel müssen Gehwege entlang des Grundstücks geräumt und gestreut werden, um einen sicheren Durchgang für Fußgänger zu gewährleisten. Die Breite des geräumten Weges muss so bemessen sein, dass zwei Personen problemlos aneinander vorbeigehen können (oft wird eine Mindestbreite von etwa 1 Meter gefordert)
  • Verwendete Materialien: Zum Streuen sind in vielen Gemeinden umweltfreundliche Materialien wie Sand, Splitt oder spezielle Streugranulate vorgeschrieben.
  • Übertragung der Pflicht: Obwohl grundsätzlich der Grundstückseigentümer für die Einhaltung der Streu- und Räumpflicht verantwortlich ist, kann diese Aufgabe vertraglich auf die Mieter übertragen werden.
  • Haftung: Bei Verletzung der Streu- und Räumpflicht kann der Verantwortliche bei Unfällen aufgrund von Vernachlässigung dieser Pflicht haftbar gemacht werden.

Während einige Vermieter einen Winterdienst engagieren, geben andere die Aufgabe an ihre Mieter ab. Das ist nicht unproblematisch: Obwohl Vermieter die Pflichten für Mieter im Mietvertrag schriftlich festhalten, muss der Gehweg durch den Vermieter überprüft werden. Ist dieser nicht vor Ort, kann keine Kontrolle erfolgen.

Welche Regelungen haben Eigentümer bzgl. der Beleuchtung?

Eigentümer haben die Pflicht, für eine angemessene Außenbeleuchtung ihrer Immobilien zu sorgen, um die Sicherheit und Vermeidung von Unfällen auf dem Grundstück zu gewährleisten. Dazu gehört:

  • Wege und Zugänge beleuchten
  • Gefahrenstellen kennzeichnen
  • Instandhaltung der Beleuchtungseinrichtung
  • Berücksichtigung von Lichtverschmutzung und Nachbarn

Informieren Sie sich über die regionalen Bestimmungen Ihrer Gemeinde.

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Was bedeutet “Pflicht zur Einhaltung von Baurecht und Vorschriften"?

Jede bauliche Veränderung oder Modernisierung einer Immobilie muss den geltenden Bauvorschriften entsprechen. Dazu gehört zum Beispiel das Einholen von Baugenehmigungen, wenn diese erforderlich sind.

Beispiel: Ein Hauseigentümer möchte ein zusätzliches Stockwerk auf sein Haus bauen. Vor Beginn der Bauarbeiten muss er eine Baugenehmigung bei der zuständigen Behörde einholen und sicherstellen, dass die Bauarbeiten den lokalen Bauvorschriften, wie z.B. Abstandsregelungen und Brandschutzbestimmungen, entsprechen. Ohne diese Genehmigungen kann der Bau gestoppt und der Rückbau angeordnet werden.

Was bedeutet Leerstand vermeiden?

Der Punkt „Leerstand vermeiden“ ist ein bedeutender Aspekt der Pflichten von Hauseigentümern, insbesondere in Zeiten von Wohnraummangel und steigenden Mietpreisen. Dieser Grundsatz besagt, dass Eigentümer von Immobilien dafür sorgen sollten, dass ihre Wohnungen und Häuser nicht unnötig leer stehen. Der Leerstand von Wohnraum kann verschiedene negative Folgen haben, sowohl für die Gemeinschaft als auch für den Eigentümer selbst.

Einige Immobilienbesitzer lassen ihre Immobilie bewusst leer stehen, in der Hoffnung, dass der Wert der Immobilie durch die allgemeine Marktentwicklung steigt und sie diese später zu einem höheren Preis verkaufen können. Dies wird als spekulativer Leerstand bezeichnet und ist besonders umstritten, da es die Wohnraumknappheit verstärkt. In einigen Städten und Kommunen müssen Hausbesitzer mit Sanktionen, wie Meldepflichten für Leerstände, Bußgeld oder Zwangsvermietung, rechnen.

Ein Beispiel für die erfolgreiche Vermeidung von Leerstand ist die Zwischennutzung leerstehender Immobilien, beispielsweise als Künstleratelier, Pop-up-Stores oder temporäre Büroflächen. Dies kann nicht nur Einnahmen generieren, sondern auch das Viertel beleben und die Immobilie attraktiv halten.

Welche Versicherungen sind verpflichtend?

Wozu verpflichtet Eigentum? Für die Versicherungsfrage gilt zunächst: In Deutschland sind Hausversicherungen grundsätzlich keine Pflicht. Eine Basisversicherung empfiehlt sich dennoch als Hausbesitzer, um im Ernstfall gut abgesichert zu sein. Hierzu gehören folgende Versicherungen:

  • Wohngebäudeversicherung: gegen Schäden v. a. durch Feuer, Wasser, Blitzschlag und Überspannung
  • Haftpflichtversicherung: um sich vor Schadenersatzansprüche Dritter zu schützen
  • Hausratversicherung: um bewegliche Gegenstände abzusichern, z. B. Möbel
  • Elementarschadenversicherung: finanzieller Schutz bei Schäden durch Naturereignisse

Baumkontrolle als Versicherungspflicht?

Die regelmäßige Kontrolle von Bäumen auf privaten Grundstücken ist zwar eine wichtige Maßnahme zur Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht von Grundstückseigentümern, jedoch ist sie in Deutschland nicht explizit als eine "Versicherungspflicht" im Sinne einer gesetzlich vorgeschriebenen Versicherung zu verstehen. Stattdessen ist sie Teil der allgemeinen Pflichten von Grundstückseigentümern, die darauf abzielen, Gefahrenquellen zu beseitigen und so Schäden oder Verletzungen Dritter zu verhindern.

Während die Durchführung regelmäßiger Baumkontrollen keine direkte Versicherungspflicht ist, spielt sie dennoch eine wichtige Rolle im Rahmen der Haftpflichtversicherung von Grundstückseigentümern. Eine Haftpflichtversicherung für Grundbesitzer deckt in der Regel Schäden ab, die durch das eigene Grundstück an Dritte entstehen. Regelmäßige Baumkontrollen und die Dokumentation dieser Kontrollen können im Schadensfall nachweisen, dass der Eigentümer seiner Verkehrssicherungspflicht nachgekommen ist, was für den Erhalt des Versicherungsschutzes entscheidend sein kann.

Welche Pflichten haben Vermieter?

Bei Vermietung einer Immobilie kommen noch weitere Pflichten hinzu:

  • Betriebskostenabrechnung: Bei vermieteten Immobilien müssen Hauseigentümer jährlich eine korrekte und transparente Betriebskostenabrechnung erstellen.
  • Mieterschutz beachten: Hauseigentümer müssen die Rechte ihrer Mieter respektieren, z.B. bei Mietpreisgestaltung, Kündigungen und Modernisierungen.
  • Bereitstellung von Nebenkostenabrechnungen: Hauseigentümer müssen auf Verlangen des Mieters eine detaillierte Abrechnung über die Nebenkosten vorlegen.
  • Schutz der Mieter vor unzumutbaren Belastungen: Eigentümer müssen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Mieter nicht durch übermäßigen Lärm, Schmutz oder andere Unannehmlichkeiten beeinträchtigt werden.
  • Erhaltung des Wohnklimas: Eigentümer müssen dafür sorgen, dass die Immobilie in einem Zustand bleibt, der das Wohnklima für alle Mieter aufrechterhält.
  • Einhaltung des Mietvertrages: Eigentümer sind verpflichtet, die im Mietvertrag festgelegten Bedingungen einzuhalten, einschließlich der Höhe der Miete und der Nutzung der Immobilie.

Die Liste gilt nicht als abgeschlossen. So kann es sein, dass Sie sich ggf. um die Gartenpflege kümmern müssen, falls ein Garten Teil Ihres Eigentums ist. Dabei gilt: Wer Mieter zur Pflege verpflichten will, kann dies nur tun, wenn diese den Garten tatsächlich nutzen und dieser Teil des Mietvertrages ist.

Kann der Vermieter die Pflichten an die Hausverwaltung abgeben?

Wer sich als Vermieter nach Entlastung sehnt, kann Aufgaben an eine private Hausverwaltung abgeben. Beachten Sie, dass es sich hierbei um administrative Tätigkeiten handelt – etwa das Verhandeln von Mietverträgen oder das Erstellen von Abrechnungen für den Eigentümer. Für handwerkliche Tätigkeiten können zum Beispiel Hausmeister eingestellt werden.

Wenn Sie Aufgaben und Pflichten für Ihr Objekt abgeben, entlasten Sie sich einerseits. Andererseits müssen Eigentümer beachten, dass sie damit auch „die Kontrolle“ über Ihr Eigentum bis zu einem gewissen Grad abgeben. Umso bedeutender ist eine enge Zusammenarbeit mit der Verwaltung und ein regelmäßiger Austausch, um Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden.

Pflichten Immobilieneigentümer: Was passiert, wenn die Pflichten nicht erfüllt werden?

Werden Pflichten vernachlässigt, kann es zum Verlust des Versicherungsschutzes kommen. Das ist nicht alles: Falls Dritten etwas zustößt, wenn etwa ein Ziegel einen Passanten trifft oder dieser auf dem ungeräumten Grundstück ausrutscht, müssen Eigentümer für Schäden haften. Umso bedeutender ist es für Hausbesitzer und künftige Eigentümer, sich einerseits rechtzeitig um einen passenden Versicherungsschutz zu kümmern.

Andererseits gilt es, Herausforderungen an professionelle Dienstleister abzugeben, sofern nicht alle Aufgaben in Eigenregie bewältigt werden können. Das bedeutet auch: Zwar genießen Sie als Eigentümer verschiedene Benefits und investieren Ihr Geld nachhaltig. Gleichzeitig hilft es jedoch, sich über die Verantwortung und Folgen bewusst zu werden, die das Nichteinhalten der Pflichten als Hausbesitzer mit sich bringen.

Das Maßnahmenpaket sieht folgende Konsequenzen vor:

  • Bußgelder und Strafen: Eigentümer, die Baurechtsvorschriften nicht einhalten, werden mit Strafen belegt.
  • Schadensersatzforderung: Bei Vernachlässigung der Instandhaltungspflichten kann es zu Unfällen oder Schäden kommen, für die der Eigentümer haftbar gemacht werden kann.
  • Verlust von Versicherungsschutz: Versicherungen können in Fällen, in denen die Immobilie aufgrund von Vernachlässigung Schaden nimmt, die Deckung verweigern.
  • Einschränkungen beim Verkauf der Immobilie: Mängel oder rechtliche Probleme können den Verkaufswert der Immobilie mindern oder den Verkaufsprozess verzögern.

Dies gilt vor allem bei der Vernachlässigung von Sanierungsmaßnahmen. Diese können in Zeiten wie heute, den Wert der Immobilie maßgeblich minimieren.

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Wichtiger Hinweis: Unsere Artikel dienen als informative Ratgeber und stellen demnach keine verbindliche Rechtsberatung dar.

Über den Autor

Lukke Mörschner

    Lukke Mörschner

Rechtsanwalt Lukke Mörschner ist seit Jahren auf das Thema Erbrecht spezialisiert. Er ist als Berater überregional bekannt, um Erbfälle, auch im Bereich des internationalen Erbrechts, zu gestalten und im Konfliktfall außergerichtlich und gerichtlich zu lösen. Lukke Mörschner organisiert die Erbauseinandersetzung, setzt Ansprüche seiner Mandanten überlegt durch, ist als Testamentsvollstrecker und vereinzelt auch als Nachlasspfleger im Auftrag von Nachlassgerichten tätig. Hierbei berät er nicht ausschließlich im Auftrag von Privatmandanten, sondern steht auch regelmäßig Rechtsanwälten und Steuerberatern zur Verfügung, wenn komplexe internationale Erbfälle oder Erbfälle im Unternehmensbereich oder bei Freiberuflerpraxen die Hinzuziehung eines Spezialisten notwendig werden lassen oder wenn Testamentsvollstrecker fachanwaltliche Hilfe benötigen. Im Jahr 2020, 2021 und im Jahr 2022 wurde er von den Zeitschriften Capital & Stern unter die 13 besten Anwälte für Erbrecht in Westdeutschland gewählt (NRW, Hessen, Rheinland Pfalz).

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