Was macht ein Immobilienmakler
8 wichtige Aufgaben, die ein Immobilienmakler für Sie übernimmt

Ob Verkauf, Vermietung oder Kauf einer Immobilie – die Fülle der Aufgaben eines Immobilienmaklers wird oft unterschätzt. Doch die Vermittlung von Immobilien ist komplex, weshalb das Geschäft mit Immobilien für Laien nicht selten mit Risiken verbunden ist. Im nachfolgenden Artikel erklären wir Ihnen, was ein Immobilienmakler macht und auf welche Qualitätsmerkmale Sie bei Maklern achten sollten.

Welche Aufgaben übernimmt ein Immobilienmakler?

Die Beratung zum Verkauf, zum Kauf oder zur Vermietung gehört zur alltäglichen Arbeit eines Maklers. Und diese ist vielseitig. Er kann Ihnen beispielsweise eine Umzugsfirma, einen Energieberater oder Tipps zur Finanzierung vermitteln. Bei Schäden in und am Haus schaltet dieser einen entsprechenden Fachmann ein, um eine Lösung zu finden und mögliche Reparaturkosten zu ermitteln. Ein guter Makler bleibt selbst nach Abschluss der Vermittlung Ihr Ansprechpartner und berät Sie bei auftretenden Fragen oder Anliegen.

Ein Makler arbeitet rein erfolgsbezogen und bekommt nur bei einem Vertragsabschluss eine Provision. Diese wird seit Dezember 2020 von Käufer und Verkäufer geteilt.

Die Bezeichnung Immobilienmakler ist in Deutschland nicht geschützt. Es ist bis jetzt auch noch kein fachlicher Nachweis für die Ausübung des Berufes erforderlich. Möchte man also einen Makler beauftragen, ist es wichtig zu prüfen, ob dieser bereits nachweislich über viel Berufserfahrung verfügt.

Verkaufswert Ihrer Immobilie ermitteln

Zu den Aufgaben des Immobilienmaklers gehört es unter anderem, den Wert einer Immobilie zu ermitteln. Durch eine umfassende Marktanalyse, die aktuelle Verkaufszahlen vergleichbarer Objekte und Grundstücke in der Region einbezieht, sowie unter Berücksichtigung der einzigartigen Merkmale und Zustände des Objekts, kann der Makler einen realistischen und marktgerechten Preis festlegen.

Durch die emotionale Bindung an eine Immobilie fällt es Privatverkäufern häufig nicht leicht, den Wert der eigenen Immobilie oft nicht richtig einzuschätzen. Wird der Verkaufspreis zu hoch angesetzt, könnten Interessenten abgeschreckt sein. Durch einen zu niedrigen Preis entstehen Zweifel.

Die sorgfältige Wertermittlung eines Immobilienmaklers unterstützt nicht nur einen schnellen Verkaufsprozess, sondern maximiert auch die Chancen, den bestmöglichen Preis am Markt zu erzielen.

Je länger ein Objekt auf dem Markt ist, desto schlechter sind die Verkaufschancen, da potentielle Interessenten denken, dass die Immobilie nicht beliebt ist bzw. einen "Haken hat", sonst hätte der Eigentümer sie schon längst verkauft.

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Beschaffung der notwendigen Unterlagen für den Hausverkauf

Eine weitere Aufgabe des Maklers ist es, alle notwendigen Unterlagen zu organisieren. Ob bei Ämtern, Hausverwaltungen, Energieberatern oder Notariaten, der Immobilienmakler weiß ganz genau, was benötigt wird und wo man die benötigten Dokumente erhält. Zu den Unterlagen zählen u.a.:

Der Makler stellt sicher, dass alle Dokumente aktuell und vollständig sind, um potenzielle rechtliche Hürden zu vermeiden und Transparenz gegenüber den Kaufinteressenten zu gewährleisten. Das Fehlen oder die Unvollständigkeit wichtiger Unterlagen kann zu Verzögerungen oder sogar zum Abbruch des Verkaufsprozesses führen.

Vermarktung planen und umsetzen

Für den Immobilienverkauf entwickelt der Immobilienmakler eine maßgeschneiderte Marketingstrategie, die darauf abzielt, die Immobilie einem breiten und zugleich zielgerichteten Publikum zu präsentieren. Als Einstieg erfolgt eine Zielgruppenanalyse, um die Vermarktung genau platzieren zu können.

Moderne Vermarktungsstrategien umfassen dabei nicht nur traditionelle Methoden wie Zeitungsanzeigen und Aushänge, sondern vor allem auch digitale Kanäle wie Immobilienportale, soziale Medien und die eigene Website des Maklers. Kern der Darstellung ist ein aussagekräftiges Exposé. Denn eine ansprechende Darstellung des Objektes führt zu einer zeitnahen und erfolgreichen Vermarktung. Dieses enthält unter anderem Fotos und (3D-) Grundrisse der Immobilie und virtuelle Rundgänge.

Ein qualifizierter Immobilienmakler weiß, wie man eine Kundengruppe anspricht und verfügt außerdem über eine umfangreiche Kundenkartei mit potenziellen Kaufinteressenten. Ein guter Immobilienmakler schafft es oft, die Immobilie zeitnah zu vermarkten, sodass sie noch nicht einmal auf Immobilienportalen veröffentlicht werden muss.

Besichtigungen organisieren und durchführen

Nachdem eine geeignete Vorauswahl an Kaufinteressenten getroffen wurde, gilt es nun, Besichtigungen vor Ort zu vereinbaren. Ein erfahrener Immobilienmakler hilft Ihnen natürlich auch bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung dieser Aufgabe. Zunächst müssen Termine mit den Interessenten vereinbart werden. Oft ist es am wirksamsten, für jeden Interessenten Einzelbesichtigungen durchzuführen.

Um die Immobilie optimal vorzubereiten, sorgt der Makler dafür, dass sie sauber, aufgeräumt und gut beleuchtet ist. Kleine Reparaturen oder Verschönerungsarbeiten können im Vorfeld empfohlen werden, um den Wert der Immobilie zu steigern und einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Während der Besichtigungen selbst führt der Immobilienmakler die Interessenten durch die Räumlichkeiten, hebt besondere Merkmale und Vorzüge der Immobilie hervor und beantwortet alle Fragen kompetent und umfassend.

Auch die optimale Aufbereitung der einzelnen Räume, um diese gezielt in Szene zu setzen, kann große Auswirkungen auf den Preis einer Immobilie haben. Home Staging ist dafür eine geeignete Maßnahme.

Transparente Arbeit und Rückmeldung

Seriöse und qualifizierte Makler arbeiten immer transparent und stehen für alle Fragen zur Verfügung. Auch wenn ein Immobilienmakler an dem Verkauf mehrerer Immobilien beteiligt ist, so sollte er Sie immer über Verkaufsaktivitäten auf dem Laufenden halten und verdeutlichen, wie viel Zeit in die Vermarktung und den Verkauf der eigenen Immobilie investiert wird. Dazu gehört die detaillierte Aufklärung über die ermittelten Verkehrswerte, die gewählten Marketingstrategien, den Stand der Dinge bei den Besichtigungen sowie über eingegangene Angebote und das Feedback potenzieller Käufer.

Sollten Sie Ihre Immobilie mit HAUSGOLD verkaufen, so finden Sie all diese Informationen in unserem Kundenportal. Neben der Möglichkeit des direkten Kontaktes zu Ihrem Makler können Sie hier auch sehen, wie der Verkauf Ihrer Immobilie genau vonstatten geht.

Vertragsverhandlungen und Kaufvertrag

Wenn jetzt also ein potentieller Käufer ausgemacht wurde, gilt es noch den Kauf- oder Mietvertrag aufzusetzen und zu unterschreiben. Seine Aufgabe ist es, zwischen den Interessen des Eigentümers und denen des Käufers zu vermitteln, um eine Einigung zu erzielen, die für beide Parteien vorteilhaft ist.
Während der Vertragsverhandlungen achtet der Immobilienmakler darauf, dass alle vereinbarten Punkte klar formuliert und im Kaufvertrag verankert werden. Dazu gehören unter anderem der Kaufpreis, die Zahlungsmodalitäten, der Übergabetermin der Immobilie sowie Regelungen zu eventuellen Mängeln oder zu übernehmenden Lasten. Er sorgt dafür, dass der Vertrag den gesetzlichen Anforderungen entspricht und alle notwendigen Dokumente und Genehmigungen vorliegen. Ein Immobilienmakler stellt nicht nur sicher, dass der Verkauf rechtmäßig vertraglich festgehalten wird, sondern prüft auch die Bonität des Käufers.

Vor allem bei diesem Schritt hilft es, einen erfahrenen Helfer an Ihrer Seite zu haben, der durch seinen geschulten und neutralen Umgang mit Kaufinteressenten zu überzeugen weiß. Er agiert als vertrauensvoller Vermittler, der nicht nur den finanziellen Aspekten, sondern auch den rechtlichen und emotionalen Belangen des Immobilienverkaufs gerecht wird.

Notartermin und Vertragsabschluss

Nachdem Sie sich mit einem Interessenten geeinigt haben und ein Vertrag aufgesetzt wurde, ist es jetzt an der Zeit den Verkauf offiziell zu machen. Auch beim Notar sollte Ihr Immobilienmakler, auf Ihren Wunsch, anwesend sein. Denn auch kurz vor dem unterschreiben des Vertrags können beim Käufer oft noch Fragen und Zweifel auftreten, die es durch gekonnten Umgang und professionelle Antworten gegenwirken zu gilt.

Der Notartermin selbst ist der formelle Akt, bei dem der Kaufvertrag von beiden Parteien, dem Verkäufer und dem Käufer, in Anwesenheit eines Notars unterzeichnet wird. Der Notar prüft die Identität der Vertragsparteien, erläutert den Vertragsinhalt, stellt sicher, dass beide Parteien den Inhalt des Vertrages verstehen und einwilligen, und beurkundet schließlich die Unterschriften.

Objekt- und Schlüsselübergabe

Zu guter Letzt muss nun die Immobilie in die Hände des neuen Besitzers übergeben werden. Bei der Objekt- und Schlüsselübergabe sollte auch ein Übergabeprotokoll erstellt werden, welches den Zustand bei Übergabe der Immobilie festhält.

Dies beinhaltet die Aufnahme von Zählerständen für Wasser, Gas und Elektrizität, die Überprüfung von mit verkauften Inventarstücken sowie die Dokumentation eventueller Mängel oder Schäden. Das Protokoll wird von beiden Parteien unterschrieben und dient als rechtliche Absicherung, sollte es später zu Meinungsverschiedenheiten kommen.

Sollte ich meine Immobilie mit Makler verkaufen?

Als Verkäufer von Immobilien haben Sie viele gute Gründe, sich an einen Immobilienmakler zu wenden. Sie sparen Zeit und Kosten – direkt wie auch indirekt. Denn Spezialaufgaben gehören in die Hände von Spezialisten. Bei Interesse empfiehlt Ihnen HAUSGOLD einen qualifizierten und seriösen Makler, der auf Ihre Region und Ihren Objekttyp spezialisiert ist. Durch den Service von HAUSGOLD sparen Sie sich die mühsame Suche nach einem qualifizierten Makler in Ihrer Stadt.

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Wichtiger Hinweis: Unsere Artikel dienen als informative Ratgeber und stellen demnach keine verbindliche Rechtsberatung dar.

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